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27. Spieltag: Club und Bayer atmen auf

Bayer Leverkusen hat nach neun sieglosen Pflichtspielen in Augsburg drei Punkte geholt, Nürnberg feierte ebenfalls einen wichtigen Sieg gegen Stuttgart. Der HSV holte nur einen Punkt gegen Freiburg.

Stefan Kießling und Bayer Leverkusen durften endlich mal wieder jubeln
Stefan Kießling und Bayer Leverkusen durften endlich mal wieder jubeln ©Getty Images

Der zweite Teil des 27. Spieltags stand vor allem im Zeichen des Abstiegskampfs. So gab es im Tabellenkeller gleich zwei direkte Duelle, außerdem konnte Bayer 04 Leverkusen mal wieder einen Dreier einfahren.

Neun Pflichtspiele hatte Leverkusen nicht mehr gewonnen, doch gegen den zuletzt so überzeugenden FC Augsburg gab es den Befreiungsschlag. Leverkusen verteidigte tief und kompakt, so konnten die Augsburger ihre Konterstärke nur selten ausspielen. Stattdessen liefen sie selbst in einen schnellen Gegenangriff: Über Gonzalo Castro fand die Kugel ihren Weg zu Stefan Kießling, der in der elften Minute aus kurzer Distanz erfolgreich war. Augsburg probierte es danach immer wieder mit langen Bällen und Flanken aus der Halbdistanz, was sich nach vielen Fehlversuchen auch auszahlte, denn Tobias Werner markierte nach einer solchen Hereingabe das 1:1 (59.). Doch dann drehte Bayer auf: Zehn Minuten vor dem Ende markierte Heung-min Son aus spitzem Winkel das 2:1 für die Werkself, kurz danach schloss Emre Can ein Solo zum 3:1-Endstand ab.

Auch der 1. FC Nürnberg hat seine Talfahrt beendet. Nach vier Niederlagen in Folge gewann der Club mit 2:0 gegen den VfB Stuttgart und verbuchte einen ganz wichtigen Dreier im Abstiegskampf. Matchwinner war Josip Drmić, der die Elf von Gertjan Verbeek kurz vor der Pause mit einer energischen Einzelleistung in Führung brachte und in der 54. Minute zum 2:0 nachlegte. Damit setzte sich Nürnberg in der Tabelle an den Stuttgartern vorbei.

Das andere Abstiegsduell blieb ohne Sieger. Der Hamburger SV kam vor eigenem Publikum nur zu einem 1:1 gegen den SC Freiburg und bleibt somit auf dem Relegationsplatz. Die Rothosen dominierten die erste Halbzeit, ließen aber den letzten Pass vermissen. Nach dem Seitenwechsel wurde Freiburg stärker und ging durch Vladimír Darida, der nach einem Lattentreffer von Felix Klaus abstaubte, in der 50. Minute in Führung. Der HSV ließ sich davon nicht beirren und antwortete mit Pierre-Michel Lasogga. Der wiedergenesene Torjäger machte in der 50. Minute von der Strafraumgrenze alles richtig – 1:1. In der Folge blieb es eine offene Partie, ehe beide Teams in der Schlussphase das Risiko reduzierten.

Die TSG 1899 Hoffenheim durfte sich am Mittwochabend nicht nur über die überraschende Vertragsverlängerung von Roberto Firmino freuen, gegen Hannover 96 gab es für das Team von Markus Gisdol auch einen 3:1-Erfolg. Ein überragendes Zuspiel von Lars Stindl leitete die Gäste-Führung durch Leon Andreasen ein (10.), doch fast postwendend gab es den Ausgleich der Hoffenheimer. Nach einer abgewehrten Flanke fiel das Leder vor die Füße von Eugen Polanski, der mit einem Gewaltschuss ins untere rechte Eck traf. Die zweite Halbzeit lief gerade sechs Minuten, als Roberto Firmino einen Traumpass auf Anthony Modeste spielte und der Franzose auf 2:1 erhöhte. Nach einer glatten Roten Karte gegen Manuel Schmiedebach (76.) kam von 96 kein Aufbäumen mehr, dafür kassierte Torwart Ron-Robert Zieler nach einem verpatzten Abschlag aus knapp 40 Metern noch das 1:3 durch Sebastian Rudy.

Eintracht Frankfurt ist nach dem 1:0-Sieg gegen den VfL Borussia Mönchengladbach weiter auf dem besten Wege, sich im gesicherten Mittelfeld der Tabelle zu etablieren. Nach der frühen Frankfurter Führung durch Joselu entwickelte sich eine umkämpfte Partie. Beide Teams hatten überlegene Phasen, Tore fielen aber nicht mehr.

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