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Mehmedi optimistisch im Titelrennen

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Admir Mehmedi sprach mit UEFA.com vor dem Showdown am Samstag zwischen dem FC Shakhtar Donetsk und dem FC Dynamo Kyiv über die Chancen der Hauptstädter.

Admir Mehmedi bei einem Torschussversuch
Admir Mehmedi bei einem Torschussversuch ©Olexandr Zadiraka

Auch wenn Admir Mehmedi erst seit drei Monaten in der Ukraine ist, ist sich der Stürmer vom FC Dynamo Kyiv der großen Bedeutung des Klassikers am Samstag gegen den FC Shakhtar Donetsk bewusst. Fünf Spieltage vor dem Ende der Saison trennen die beiden Teams gerade einmal drei Punkte, ein Sieg in der Donbass Arena, und man hätte "den Titel fast schon in der Tasche".

"Es ist ein sehr wichtiges Spiel für beide Teams", so Mehmedi gegenüber UEFA.com. "Wir haben eine tolle Saison gespielt, aber es sind nur drei Punkte zu Shakhtar. Ein Sieg wäre ein wichtiger und großer Schritt im Titelkampf. Es ist unwahrscheinlich, dass wir in vier Spielen dann einen Sechs-Punkte-Vorsprung verspielen würden. Wenn wir gewinnen, haben wir den Titel fast schon in der Tasche. Ansonsten bleibt es wohl noch spannend."

Mehmedi wechselte erst im Januar vom FC Zürich in die ukrainische Hauptstadt, erkennt aber jetzt schon die Bedeutung des Derbys gegen Shakhtar. "Alle Spiele sind wichtig, aber das ist etwas Besonderes", so der 21-Jährige.

"Wir sind zwölf bzw. neun Punkte vor dem FC Metalist Kharkiv, der viertplatzierte FC Dnipro Dnipropetrovsk liegt sogar 20 Punkte dahinter. Es treffen also die beiden besten Teams der Ukraine aufeinander. Shakhtar ist auf alle Fälle ein starkes Team, mit vielen Brasilianern."

Mehmedi wurde in der EJR Mazedonien geboren und wanderte im Alter von zwei Jahren in die Schweiz aus. 2006 unterschrieb er dann einen Vertrag beim FC Zürich, mit dem er in der Saison 2008/09 die Meisterschaft feierte. In der darauf folgenden Saison erzielte er zehn Treffer, für Dynamo traf der Schweizer Nationalspieler in fünf Ligaspielen bisher einmal.

Mehmedi, eigentlich ein kräftiger Mittelstürmer, nimmt bei Dynamo allerdings die Rolle als einer von drei offensiven Mittelfeldspielern ein, um so die einzige Spitze Ideye Brown zu unterstützen. "Die Position ist egal", so Mehmedi. "Ich will einfach nur schnellen Fußball spielen. Aber ich brauche noch etwas Zeit, es ist nicht immer einfach. Doch mit der Zeit wird das schon werden, da bin ich mir sicher."

"Der Trainer vertraut mir, das ist sehr wichtig. Ich will das mit Toren und Vorlagen zurückzahlen", fügte er in Englisch an, eine von fünf Sprachen, die er fließend beherrscht. Nun soll mit Russisch noch eine sechste hinzukommen. "Falls es im Spiel irgendwelche speziellen Anweisungen für mich gibt, erklärt mir der Co-Trainer das immer auf Englisch. Zur Not frage ich aber auch andere Spieler oder Andriy Shevchenko auf Italienisch."

Nachdem er mit der Schweiz bis ins Finale der UEFA-U21-Europameisterschaft 2011 gekommen war, will er nun auch auf Vereinsebene Erfolge feiern. "Ich kann mich sehr schnell anpassen. Ich kenne die Stadt nun besser und es gefällt mir sehr gut. Ich bin froh, dass ich zu Dynamo gekommen bin. Wenn ich nun noch zum Titelgewinn beitragen könnte, wäre das großartig."

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