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Legia bezwingt Lech im polnischen Pokalfinale

KKS Lech Poznańs Kapitän Bartosz Bosacki scheiterte als einziger Spieler im Elfmeterschießen gegen Legia Warszawa, wodurch sich Legia nach einem 1:1 zum 14. Mal den polnischen Pokalsieg sicherte.

Legias Trainer Maciej Skorża und Kapitän Ivica Vrdoljak recken den Pokal in den Himmel
Legias Trainer Maciej Skorża und Kapitän Ivica Vrdoljak recken den Pokal in den Himmel ©Cyfrasport

Legia Warszawa holte bereits zum 14. Mal den Pokalsieg in Polen und liegt damit acht Titel in Front vor den Verfolgern. Beim diesjährigen Endspiel ging es ins Elfmeterschießen gegen KKS Lech Poznań. Lechs Kapitän Bartosz Bosacki scheiterte mit seinem Strafstoß, wodurch die Partie mit 5:4 für Legia entschieden war.

Nach 120 Minuten stand es zwischen den beiden Teams 1:1. Dimitrije Injac gelang Mitte der zweiten Hälfte die Führung für Lech, doch Manu glückte mit einem abgefälschten Schuss noch Legias Ausgleich. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit hätte das Pendel fasst noch einmal in Richtung Lech ausgeschlagen, doch Jacek Kiełbs Schuss sprang von der Querlatte zurück ins Feld. Im Elfmeterschießen hielt Fortuna dann zu Legia, Bosacki verschoss seinen Elfmeter, und Jakub Wawrzyniak behielt beim letzten Strafstoß die Nerven.

Der Lohn des Pokalsiegs ist ein Startplatz in der UEFA Europa League, in der Lech in der vergangenen Saison für Aufsehen sorgte. Auf dem Weg in die Runde der letzten 32 errang man gegen Juventus zwei Remis und einen sensationellen Sieg gegen Manchester City FC. Und auch im Pokalfinale sah die Mannschaft von José Maria Bakero zunächst wie der sichere Sieger aus. Lech startete mit viel Schwung und Torhüter Wojciech Skaba hatte gegen Jakub Wilk alle Hände voll zu tun, doch in der 29. Minute war auch er chancenlos. Injac erzielte die verdiente Führung für Lech.

Artjoms Rudņevs hatte nach der Pause die Möglichkeit, die Führung zu verdoppeln, scheiterte aber knapp. Im Anschluss gelang Legia der Ausgleich eher per Zufall. Manus Schuss traf Grzegorz Wojtkowiak, wodurch Keeper Krzysztof Kotorowski auf dem falschen Bein erwischt wurde und den Schuss passieren lassen musste. Jakub Rzeźniczak und Michael Hubnik hätten die Entscheidung für Legia herbeiführen können, aber auch Lech hätte den Sieg klar machen können. Kielbs Schuss prallte aber von der Querlatte nicht ins Tor, sondern zurück ins Feld.

Möglichkeiten gab es im Anschluss hüben wie drüben, aber letztlich musste sich Legia bis zum Elfmeterschießen und dem Fehlschuss von Bosacki gedulden. Für Lech liegen nun alle Hoffnungen, eine weitere Europapokal-Saison zu erreichen, auf der heimischen Liga. Mit sechs verbleibenden Spielen stehen sie derzeit auf dem zehnten Platz, wobei der Abstand zum dritten Rang nur drei Punkte beträgt.

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