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Schweiz: Fussball als „Schlüssel zur Gesellschaft“

179 Nationalitäten sind in den rund 1 400 Klubs des Schweizerischen Fußballverbands (SFV) vertreten. Damit leistet der Fußball in der Schweiz einen bedeutenden Beitrag zur sozialen Integration.

ASF/SFV

Zu diesem Schluss kommt eine wissenschaftliche Studie des Instituts für Sportwissenschaft der Universität Bern, die in einem Zeitraum von zwei Jahren erarbeitet worden ist. Die Studie basiert auf Erhebungen in 42 Fußballvereinen in der Deutsch- und Westschweiz, bei 145 Teams sowie unter 1 839 Vereinsmitgliedern. Die gewonnenen Daten verweisen auf eine hohe Vielfalt in den Fußballvereinen.

Insgesamt zeigen die Ergebnisse eine hohe soziale Integration aller Vereinsmitglieder, und zwar unabhängig von der Migrationsgeneration. Mitglieder in Fußballklubs sind in gelingende Beziehungen eingebunden (Interaktion), wissen über zentrale Normen und Gewohnheiten in den Vereinen Bescheid (Kulturation) und identifizieren sich stark mit dem Verein (Identifikation). Gerade in den Teams werden vielfältige soziale Beziehungen aufgebaut, welche oft als soziales Netzwerk über den Verein hinausreichen. Viele Personen verbessern durch die Vereinszugehörigkeit ihre Sprachkenntnisse.

„Diese Studie ist Beleg dafür, dass der Fußball ein Schlüssel zur Gesellschaft und zu gelungener Integration ist“, sagt SFV-Präsident Dominique Blanc. „Wir wollen diese wissenschaftlichen Ergebnisse nutzen, um die Vereinsentwicklung in unserem Verband gezielt zu verbessern und voranzutreiben. Die Vision des SFV ist es, ein Pfeiler der Gesellschaft zu sein, was uns mit diesem wichtigen Beitrag zur Integration gelingt.“

Dieser Artikel stammt ursprünglich aus UEFA Direct Nr. 199