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Trauer um ehemaligen FIGC-Präsidenten Luciano Nizzola

Der ehemalige Präsident des Italienischen Fußballverbands (FIGC), Luciano Nizzola, ist im Alter von 89 Jahren verstorben.

„Die Welt des Fußballs nimmt Abschied von einem bemerkenswerten Verbandschef“, so der aktuelle FIGC-Präsident Gabriele Gravina. „Sein Engagement und seine Einsatzbereitschaft haben eine ganze Ära geprägt. In den verschiedenen Funktionen, die er innehatte, zeichnete er sich auch dadurch aus, dass er unserem Verband in jenen Jahren entscheidende Impulse gegeben hat.“

Während Nizzolas Präsidentschaft erreichte Italien das Endspiel der UEFA EURO 2000. Vor seiner Amtszeit als FIGC-Präsident (1996-2000) hatte er bei der Lega Serie A eine ähnliche Rolle inne. „Die gesamte Lega Serie A bekundet [seiner] Familie ihr tiefstes Beileid und schließt sich ihrer Trauer über seinen Tod an“, hieß es in einer Stellungnahme. „Unter seiner Leitung erlebte der italienische Fußball eine seiner besten Zeiten, sowohl in Europa als auch weltweit.“

Der Anwalt für Zivilrecht und erfahrene Sportmanager war von 1982 bis 1987 CEO des italienischen Serie-A-Klubs FC Turin. Der Klub würdigte ihn als „stolzen und diplomatischen Sportmanager“.

„Er war ein Mann von außergewöhnlicher Klasse,“ erinnerte sich der ehemalige Mittelfeldspieler und Trainer des Klubs, Ezio Rossi. „Mit einer Besonnenheit, die es im heutigen Fußball kaum noch gibt.

Ich erinnere mich an seine Ruhe und seine Gelassenheit – grundlegende Kompetenzen eines Fußballmanagers“, fügte Rossi hinzu. „Italien stand im Mittelpunkt des europäischen, wenn nicht gar des Weltfußballs. Und [Nizzola] hat es geschafft, einen technisch starken FC Turin auf Augenhöhe antreten zu lassen.“