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Polen: Eigene Frauenfussball-Abteilung beim PZPN

Seit mehreren Jahren gewinnt der Frauenfußball in Polen an Bedeutung. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung hat der Polnische Fußballverband (PZPN) eine eigene Abteilung eingerichtet, deren langfristiges Ziel darin besteht, dem Frauenfußball zu größerer Beliebtheit zu verhelfen.

PZPN

Der polnische Frauenfußball macht in organisatorischer und sportlicher Hinsicht Fortschritte. Doch trotz immer neuer Zuschauerrekorde, innovativer Projekte, in denen Mädchen gleich behandelt werden wie Jungen, der Kooperation mit der UEFA im Rahmen des Playmakers-Programms für junge Mädchen sowie Wettbewerbsreformen und beträchtlicher Budgeterhöhungen ist der Frauenfußball in Polen nach wie vor nicht so präsent, wie er sein könnte. Dem PZPN ist bewusst, dass diese Entwicklung nun beschleunigt werden muss.

Etwas Neues schaffen

„Ziel der Abteilung für Frauenfußball ist es, etwas Neues zu schaffen. Alle, die dort arbeiten, wissen um die Einzigartigkeit des Frauenfußballs. Deshalb werden Projekte in diesem Kontext künftig von diesem Team durchgeführt, natürlich in Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen“, erklärte Abteilungsleiter Grzegorz Stefanowicz.

Parallel zur Gründung der neuen Abteilung wurde die Arbeit an einer Entwicklungsstrategie für den Frauenfußball deutlich intensiviert. Aufbauend auf dieser Strategie sollen weitere Initiativen hinzukommen, um mehr Mädchen und Frauen für den Fußball zu begeistern und so nicht nur Spielerinnen, sondern auch Trainerinnen, Schiedsrichterinnen und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen hinzuzugewinnen.

Der PZPN ist davon überzeugt, dass ein größerer Erfolg der polnischen Frauen-Nationalmannschaft oder die Ausrichtung einer internationalen Großveranstaltung maßgeblich dazu beitragen könnte, noch mehr Interesse zu wecken. Aus diesem Grund hat sich Polen auch um die Ausrichtung der UEFA Women’s EURO 2025 beworben.

Dieser Artikel stammt ursprünglich aus UEFA Direct Nr. 197