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Schiedsrichter beeindrucken bei U19-Endrunde

Schiedsrichterwesen

Das Niveau der Schiedsrichter bei der U19-Endrunde in Estland wird von allen Seiten gelobt. Gleichzeitig werden Bemühungen unternommen, die Unparteiischen zu verbessern und zu ermutigen.

Paolo Valeri und Danny Makkelie im Gespräch mit UEFA.com
Paolo Valeri und Danny Makkelie im Gespräch mit UEFA.com ©Sportsfile

Die 11. UEFA-U19-Europameisterschaft wird schon jetzt als die beste gelobt, was die Attraktivität der Spiele, die Qualität der Spieler und den Standard der Schiedsrichter betrifft.

Jozef Marko, Mitglied der UEFA-Schiedsrichterkommission und bei der Endrunde dabei, pries die organisatorischen Leistungen des Estnischen Fußballverbands (EJL) und der UEFA, die das erste UEFA-Turnier auf Länderspielebene, das in diesem Land stattfindet, zu einem Erfolg machen, und besonders lobte er die Unparteiischen.

"Die UEFA-Schiedsrichter, ausgewählt von der Schiedsrichterkommission, haben bereits ihre Klasse gezeigt", sagte er. "Sie sind recht erfahren und seit zwei, drei oder mehr Jahren bereits international tätig. Es ist nicht nur die UEFA-Schiedsrichterkommission, die glücklich darüber ist – selbst die Mannschaftsoffiziellen zollen dem Standard in diesem Jahr Beifall."

Die 16 Offiziellen und die Schiedsrichterbeobachter sind bei Meetings und Briefings in ihrem Basislager in Tallin in regelmäßigem Kontakt, und laut Marko sammeln sie ebenso wie die Spieler wertvolle Erfahrungen bei diesem Turnier. "Die Schiedsrichter haben regelmäßige Fitnesseinheiten, während wir Videositzungen veranstalten, wo wir ihre Leistungen beurteilen", erklärte der Slowake.

"Dieses Turnier hat sich als sehr herausfordernd herausgestellt. Es geht nicht nur um einen europäischen Toptitel, drei Mannschaften aus jeder Gruppe können sich zugleich für die FIFA-U20-WM 2013 qualifizieren. Wir haben die Schiedsrichter aufgefordert, vorsichtig und sehr aufmerksam zu sein, weil jedes Tor und jede Karte für das Ergebnis dieser Spiele entscheidend sein können."

Dennoch geht es für Marko eher darum, die Offiziellen zu ermutigen, denn sie einzuschüchtern. "Wir versuchen zu diskutieren, wo Verbesserungen vorgenommen werden können, während wir ihnen aber auch gute Entscheidungen zeigen, die sie getroffen haben", sagte er. "Es ist nicht unser Ziel, ihnen nur Fehler zu zeigen. Wir versuchen, die Schiedsrichter zu unterstützen und soviel wie möglich mit ihnen an Verbesserungen zu arbeiten."

Der niederländische Schiedsrichter Danny Makkelie und sein italienischer Kollege Paolo Valeri genießen die Erfahrungen in Estland ebenfalls. "Das Niveau der Spiele ist sehr gut", sagte Makkelie. "Vom Positionsspiel bis zum Passspiel, und die Stärke der Spieler, der Standard sind sehr hoch." Valeri fügte hinzu: "Ich pfiff das 3:3 zwischen Spanien und Portugal, und das war ein fantastisches Spiel. Wir werden sicher bald einige Spieler von hier auf sehr hohem Niveau wiedersehen."

Makkelie glaubt zudem, dass die Schiedsrichter auf diesem Niveau den künftigen Stars gutes Verhalten beibringen können. "Man muss versuchen, ihnen draußen auf dem Platz etwas beizubringen, ihnen den Weg zu zeigen", sagt er. "Man muss mehr an Erziehung denken und den Spielern sagen, was richtig und was falsch ist."

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