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Ungarn trauert um György Szepesi

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Der ehemalige Präsident des Ungarischen Fußballverbands (MLSZ), György Szepesi, der auch auf eine herausragende Karriere als Sportjournalist zurückblicken durfte, ist im Alter von 96 Jahren gestorben.

György Szepesi war von 1979 bis 1986 MLSZ-Präsident.
György Szepesi war von 1979 bis 1986 MLSZ-Präsident. ©MLSZ

Der ehemalige Präsident des Ungarischen Fußballverbands (MLSZ), György Szepesi, ist im Alter von 96 Jahren gestorben.

Der herausragende Sportjournalist und angesehene Fußballfunktionär György Szepesi führte den MLSZ von 1979 bis 1986 und war von 1980 bis 1994 europäisches Mitglied des FIFA-Exekutivkomitees.

Während seiner Präsidentschaft qualifizierte sich Ungarn für die FIFA-Weltmeisterschaft 1986. Außerdem gehörte er dem ungarischen Olympischen Komitee an.

Bei der UEFA diente Szepesi als Mitglied der Kommission für Klubwettbewerbe (1980-82), der Medienkommission (1992-98) und der Kommission für die Europameisterschaft (1994-96).

Als Sportjournalist berichtete der in Budapest geborene Szepesi ab 1945 für das Radio und kommentierte das sogenannte „Jahrhundertspiel“ 1953 im Londoner Wembley-Stadion, als das damalige ungarische Ausnahmeteam England mit 6:3 bezwang. Er wurde bekannt als „Der zwölfte Mann der Goldenen Elf“.

Szepesi berichtete von 14 FIFA-Weltmeisterschaften und 15 Olympischen Spielen und tat dies auch noch sechs Jahrzehnte nach seinem Debüt. Seine Arbeit brachte ihm im eigenen Land und im Ausland zahlreiche Auszeichnungen ein.

„Er verkörperte den Stil der Sportberichterstattung, bei der sich der Reporter begeistert und intensiv in das Spiel hineinversetzt“, schrieb der MLSZ in seinem Nachruf.