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CAFEs Streben nach mehr Barrierefreiheit in der Ukraine

Das Zentrum für Barrierefreiheit im Fußball (CAFE) ist stark damit beschäftigt, die Barrierefreiheit in öffentlichen Plätzen um die Stadien und in den Fanzonen der Gastgeberstädte der UEFA EURO 2012 in der Ukraine zu prüfen.

Blick in die Donbass Arena
Blick in die Donbass Arena ©Getty Images

Als Teil der offiziellen UEFA EURO 2012-Kampagne Respect Inclusion – Football with No Limits (Respekt für Zugehörigkeit - Fußball ohne Barrieren), nimmt das Zentrum für Barrierefreiheit im Fußball (Centre for Access to Football in Europe - CAFE) und der regionale Durchführungspartner, der Nationalen Vereinigung der Behinderten in der Ukraine, innerhalb von 1,5 Kilometer großen Radien um die Stadien und Fanzonen in den Gastgeberstädten Kontrollen hinsichtlich der Barrierefreiheit vor.

Dazu gehören, Hotels, Cafes, Restaurants, Banken und andere Orte, die von Fans und Teilnehmern bei der UEFA EURO 2012 besucht werden, darunter auch Menschen mit Behinderungen. Eine Gruppe von Freiwilligen ist hinsichtlich der Ausführung solcher Kontrollen geschult worden und kann Geschäftsbesitzern erklären, wie sie die Zugänglichkeit für Behinderte, Schwangere, kleine Kinder, ältere Menschen und Leute mit Verletzungen verbessern können.

In Donetsk, einer der vier EURO-Gastgeberstädte in der Ukraine, wurden Studenten der Akademie für Einrichtung und Architektur von Donbass eingesetzt, um die erfolgreiche Umsetzung des Projekts durchzuführen. Ihr Engagement stellte sich als wichtige Praxis-Erfahrung heraus und vermittelte die Botschaft, dass universelles Design und Barrierefreiheit ein wichtiger Bestandteil der Zukunftsarchitektur bilden. Diese sollte komfortable, mitinbegriffen und für alle zugänglich sein.

Einer der Freiwilligen, Andrey Anisimov, sagte dazu: "Ich denke, wir können uns glücklich schätzen, freiwillig an so einem Projekt mitwirken zu können, denn es hat uns eine einzigartige Möglichkeit gegeben, Erfahrungen zu sammeln und so viele fröhliche und kreative behinderte Menschen kennenzulernen, welche die Welt so viel zeitgenössischer und komfortabel für sich und andere Leute machen."

Mehr als 50 Studenten nahmen an dem Projekt teil und durch ihre Arbeit konnte die Umsetzung der qualitativ hochwertigen Kontrollen in mehr als 500 Orten entlang der Fan-Routen schnell durchgeführt werden.

Informationen über barrierefreie Einrichtungen in der Ukraine gibt es unter invatourism.org.ua, in Polen findet man sie auf www.polandnolimits.eu. Die zentrale Anlaufstelle für Fans in Europa ist unter euro2012.cafefootball.eu zu finden.

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