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Acht halbprofessionelle Schiedsrichter

Der Belgische Fußballverband arbeitet an einer neuen Initiative zur Professionalisierung des Schiedsrichterwesens.

Johan Verbist, Leiter Schiedsrichterwesen des KBFV
Johan Verbist, Leiter Schiedsrichterwesen des KBFV ©URBSFA-KBVB

Der Belgische Fußballverband (KBFV) arbeitet an einer neuen Initiative zur Professionalisierung des Schiedsrichterwesens: In der Saison 2017/18 sollen acht Schiedsrichter Halbprofis werden.

Ziel ist es, diese Zahl mit der Zeit schrittweise auf zehn bis 2018/19 bzw. zwölf bis 2019/20 zu erhöhen. "Wir arbeiten intensiv an der Spielvorbereitung, der Spielanalyse und dem Coaching. Anderthalb Tage die Woche werden sie in unserem nationalen Fußballzentrum trainieren", erklärt Johan Verbist, Leiter Schiedsrichterwesen des KBFV.

"Wir hoffen, die Fähigkeiten jedes Einzelnen dieser Spielleiter zu verbessern. Aber wir helfen nicht nur den Halbprofessionellen. All unsere Unparteiischen sind für uns gleich wichtig, deshalb unterstützen wir natürlich auch die anderen weiterhin."

Der Verband hofft, dass sich durch die Initiative nicht nur die Qualität der Schiedsrichterleistungen in den nationalen Wettbewerben verbessert, sondern dass die belgischen Unparteiischen künftig auch auf internationaler Ebene verstärkt zum Einsatz kommen.

Alle 19 belgischen Eliteschiedsrichter hatten die Möglichkeit, sich für das Halbprofitum zu bewerben, 15 entschieden sich dafür. "Wir freuen uns sehr über diese hohe Zahl und die enthusiastischen Reaktionen", so KBFV-Generalsekretär Koen De Brabander.

Ausgewählt wurden folgende acht Referees: Sébastien Delferière, Bart Vertenten, Alexandre Boucaut, Jonathan Lardot, Erik Lambrechts, Lawrence Visser, Bram Van Driessche und Nathan Verboomen.

Die belgischen Spielleiter verfügen nun auch über einen eigenen Twitter-Account (@BelgianReferees), sodass jedermann ihre Fortschritte bei diesem neuen Abenteuer verfolgen kann.

Dieser Artikel erschien ursprünglich in UEFA Direct Nr. 168.