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Europäische Kommission und UEFA stärken ihre Partnerschaft mit neuer Kooperationsvereinbarung bis 2025

Medienmitteilungen

Durch die Fortsetzung ihrer Partnerschaft setzen die beiden Akteure auf europäische Prioritäten und festigen ihr langfristiges Engagement für das europäische Sportmodell.

UEFA-Präsident Aleksander Čeferin mit Margaritis Schinas, dem Vizepräsidenten der Europäischen Kommission.
UEFA-Präsident Aleksander Čeferin mit Margaritis Schinas, dem Vizepräsidenten der Europäischen Kommission. EU / Bogdan Hoyaux

UEFA-Präsident Aleksander Čeferin und Margaritis Schinas, Vizepräsident der Europäischen Kommission, haben heute am Sitz der Europäischen Kommission in Brüssel die erstmals im Jahr 2014 geschlossene Kooperationsvereinbarung zwischen der EU-Kommission und der UEFA erneuert. Diese jüngste institutionelle Vereinbarung stellt die Partnerschaft zwischen der Europäischen Kommission und der UEFA auf ein neues Fundament und konzentriert sich auf die akuten Herausforderungen Europas. Gleichzeitig dient die Vereinbarung als Zeitplan für die gemeinsamen Anstrengungen bis 2025.

Zudem fungiert die Vereinbarung als Aktionsplan für das gemeinsame Engagement bis 2025 und folgt den Prioritäten der Europäischen Union – darunter Klimaschutz, Gleichstellung und Inklusion. Die Neuauflage zeigt, dass die Europäische Kommission, die UEFA und die europäischen Nationalverbände ihre langjährige Zusammenarbeit intensivieren, wenn es darum geht, den Fußball als Triebfeder für positiven Wandel in ganz Europa zu nutzen.

Die EU-Kommission ist sich der enormen Reichweite und des Potenzials der europaweiten Veranstaltungen bewusst, die von der UEFA ausgerichtet werden. Bei diesen sportlichen Anlässen erhält die europäische Einheit Auftrieb; gleichzeitig werden der europäische Lebensstil und die kulturelle Vielfalt auf dem Kontinent gefördert. Das gemeinsame Engagement wird bei allen einschlägigen UEFA-Veranstaltungen und -Wettbewerben ausgeweitet, insbesondere im Zuge der Champions League und Fußball-Europameisterschaften der Männer und Frauen, wobei der strategische Fokus auf der UEFA EURO 2024 in Deutschland und der UEFA Women’s EURO 2025 liegt.

Besondere Anliegen im Rahmen der Vereinbarung sind die Förderung der Solidarität zwischen den verschiedenen Ebenen des Sports, insbesondere im Hinblick auf die Beziehungen zwischen Profi- und Breitenfußball, sowie die Weiterentwicklung des Frauenfußballs und Fortschritte in den Bereichen Fairness, Integrität, finanzielle Nachhaltigkeit, ausgeglichene Wettbewerbe, Geschlechtergleichstellung und Good Governance. Die Kommission hebt die zentrale Rolle der UEFA als europäischer Fußball-Dachverband hervor und ist sich der Bedeutung von Fans und anderen Interessenträgern bei Konsultationsverfahren bewusst; hierzu gehört die von der UEFA konzipierte Konvention zur Zukunft des europäischen Fußballs.

Die Vereinbarung bringt die Entschlossenheit der Europäischen Kommission und der UEFA zum Ausdruck, das europäische Sportmodell zu stärken und zu schützen; dieses beruht auf europäischen Werten sowie auf der Solidarität zwischen Elite- und Breitenfußball, sportlichem Verdienst und einem offenen System von Auf- und Abstieg ebenso wie dem Schutz der körperlichen und geistigen Unversehrtheit von Athletinnen und Athleten. Auch den sportpolitischen Vorgaben des Europäischen Parlaments und der EU-Mitgliedsstaaten, die durch den Rat der Europäischen Union vertreten werden, zum Beispiel in Verbindung mit wichtigen Entschließungen im vergangenen Jahr, wird mit dieser Vereinbarung Rechnung getragen.

Margaritis Schinas, Vizepräsident der Europäischen Kommission, erklärte: „Solidarität ist ein europäisches Grundprinzip. Die UEFA und die Europäische Kommission werden sicherstellen, dass die UEFA-Wettbewerbe eine Erfolgsgeschichte bleiben, die durch unser europäisches Sportmodell ermöglicht wird. Dies ist eine wegweisende Partnerschaft: Wir werden vor dem Hintergrund der bestehenden Strukturen und Rahmenbedingungen weiterhin zusammenarbeiten und dabei europäische Ziele verfolgen. Wir möchten der europäischen Gesellschaft dienen und Bürgerinnen und Bürger Europas zusammenbringen.“

Mariya Gabriel, EU-Kommissarin für Forschung, Innovation und Bildung, Kultur und Jugend, erklärte: „Diese Kooperationsvereinbarung ist ein weiterer wichtiger Schritt im Rahmen unserer langjährigen Zusammenarbeit im Sportbereich. Die UEFA ist ein wichtiger Partner bei der Umsetzung unserer sportlichen Initiativen, vor allem vor dem Hintergrund der Kampagne HealthyLifestyle4All zur Förderung von Inklusion, psychischer Gesundheit, Fairness und Geschlechtergleichstellung. Der Sport, allen voran der Fußball, ist eine wirksame Plattform, um unsere Jugend und alle europäischen Bürgerinnen und Bürger zu erreichen. Wir möchten Bewusstsein für unsere europäischen Werte schaffen.“

Auch UEFA-Präsident Aleksander Čeferin begrüßte die Vereinbarung und verwies in diesem Zusammenhang auf die Stärke der Partnerschaft zwischen den beiden europäischen Organen: „Die Zusammenarbeit zwischen der UEFA und unseren Partnern seitens der EU war in den letzten Jahren besonders intensiv. Dabei sind wir mit Herausforderungen konfrontiert gewesen, die alle Generationen, den europäischen Lebensstil und unser europäisches Sportmodell betreffen. Unsere Partnerschaft beruht auf jahrzehntelangem Vertrauen und transparenten Beziehungen. Die vorliegende Vereinbarung stellt unter Beweis, dass unsere Partnerschaft stärker denn je ist, und dient als Zeitplan für eine ambitionierte Weiterentwicklung in der Zukunft, die dem Gemeinwohl zugutekommt.“