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UEFA/FIFA-Programm für weibliche Führungskräfte

Das erste UEFA/FIFA-Programm für Frauen in Führungspositionen wurde auf den Weg gebracht und soll eine neue Generation weiblicher Führungskräfte inspirieren.

Teilnehmerinnen des UEFA/FIFA-Programms für Frauen in Führungspositionen in Nyon.
Teilnehmerinnen des UEFA/FIFA-Programms für Frauen in Führungspositionen in Nyon. ©UEFA.com

Vom 3. bis 7. Dezember wurde am UEFA-Sitz in Nyon ein Modul des UEFA/FIFA-Programms für Frauen in Führungspositionen abgehalten, das weibliche Führungskräfte auf der ganzen Welt inspirieren soll.

Insgesamt reisten 30 Teilnehmerinnen in die Schweiz, darunter aus Neuseeland, Mexiko und Nordkorea; von den europäischen Verbänden waren Albanien, Belarus und Liechtenstein erstmals vertreten. Das Programm wird zum ersten Mal gemeinsam von UEFA und FIFA durchgeführt; zuvor waren 140 Absolventinnen, die an den früheren Ausgaben der Konföderationen teilgenommen hatten, in der Folge in Führungspositionen befördert worden.

Die Programmteilnehmerinnen Maika Fischer und Evia Kumrija.
Die Programmteilnehmerinnen Maika Fischer und Evia Kumrija.©UEFA.com

Zu den behandelten Themen gehörten die nötigen Voraussetzungen, um eine gute Führungsperson zu sein, und Erfahrungen von weiblichen Führungskräften im Fußball. Die Aktivitäten umfassten eine Podiumsdiskussion mit der UEFA-Leiterin Frauenfußball, Nadine Keßler, und der FIFA-Frauenfußballdirektorin Sarai Bareman. Bei den von Eleanor Tabi Haller-Jorden, Präsidentin und CEO von The Paradigm Forum, moderierten und lebhaft geführten Diskussionen ging es um Führungsqualitäten im Fußball, persönliche Führungsstile und die Situation von Frauen in Führungspositionen in einer von Männern dominierten Welt.

UEFA und FIFA hoffen, mit diesem Programm weiterhin Frauen auf Rollen vorzubereiten, die Führungs- und Entscheidungskompetenzen erfordern. Das Programm umfasst zudem ein einjähriges Mentoring-System, in dessen Rahmen sich die Teilnehmerinnen auf eine langfristige persönliche Entwicklungsreise begeben und dabei von etablierten Persönlichkeiten im Fußball begleitet werden.

Borghildur Sigurðardóttir, Leiterin der Finanzkommission des Isländischen Fußballverbands und Vorstandsmitglied, sagte: „Ich wünsche mir, dass Frauen in führenden Wirtschaftsbranchen, der Unternehmenswelt und im Sportmanagement eine bedeutendere Rolle einnehmen. Ich war die erste Frau an der Spitze eines isländischen Vereins der höchsten Spielklasse und möchte ein Vorbild für andere Frauen und Mädchen sein, die eine Managementkarriere im Fußball anstreben.“

Maika Fischer, Managerin bei der deutschen Nationalmannschaft, fügte hinzu: „Es ist eine große Ehre, an diesem Programm teilzunehmen. Es ist immer gut, Geschichten und Erfahrungen mit anderen Frauen auszutauschen. So fühlt man sich im Kampf für eine bestimmte Sache nicht so einsam. Es ist beruhigend zu wissen, dass man nicht die Einzige ist – andere sitzen im selben Boot und stehen hinter dir.“