Traineraustauschprogramm in Nyon

UEFA-Prolizenz-Studenten aus Frankreich, Ungarn, Italien und Spanien - viele von ihnen ehemalige Erstliga- oder gar Nationalspieler - sind in dieser Woche in Nyon, um an der Sitzung des Traineraustauschprogramms teilzunehmen, innerhalb dessen die UEFA-Mitgliedsverbände Erfahrungen austauschen und von der Unterstützung der UEFA bei der Vorbereitung von Trainern auf ihre künftigen Karrieren profitieren.

Das Trainerausbildungsprogramm befindet sich derzeit in seiner zweiten Saison, und nationale Verbände und Kursteilnehmer sind des Lobes voll über die Arbeit der UEFA im Trainerausbildungsaustausch, bei dem Erfahrungen weitergegeben werden. Ziel dieses Programm ist es, den UEFA-Prolizenz-Schülern die Chance zu geben, internationalen Austausch zu pflegen und Zugang zu haben zur UEFA, ihren Tutoren und dem Ausbildungsmaterial.

Die Teilnehmer eines jeden Kurses, die aus drei oder vier verschiedenen europäischen Verbänden kommen, werden von ihren jeweiligen Trainerausbildungsdirektoren betreut. Die UEFA beauftragt bei jedem Event erfahrene Tutoren oder Trainerausbilder, mit dem Fußballausbildungsservice der UEFA zu arbeiten. Auch Mitglieder des UEFA-Jira-Ausschusses sind neben Gastrednern präsent.

Neben den Diskussionen gibt es bei diesem Kurs praktische Trainingseinheiten im Colovray-Sportzentrum, das sich in unmittelbarer Nähe des UEFA-Hauptquartiers befindet. Spezielle Themen bei diesem Kurs decken unter anderem Möglichkeiten ab, wie ein Trainer in Krisensituationen reagieren sollte, zudem geht es um mentale Stärke unter Druck, Methoden der Selbstverbesserung, und die verschiedenen Qualitäten, die benötigt werden im Umgang mit den Medien, den Spielern und den Erwartungen der Fans.

In einer Mediensession können die Teilnehmer ihre Fähigkeiten in Blitzinterviews testen, die zum Beispiel nach Spielen in der UEFA Champions League im TV zu sehen sind. Den Teilnehmern wird gezeigt, wie man mit der schreibenden Presse, Radio und TV umgeht bzw. auf diese Medien reagiert.