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UEFA will Nationalteams schützen

Andy Roxburgh will alles dafür tun, um die Nationalteams zu schützen.

Die Technikexperten der UEFA haben nach der UEFA-Trainerkonferenz in Stockholm zugesichert, nach Wegen zu suchen, um die Nationalmannschaften besser zu schützen.

Vorkehrungen notwendig
Das hohe Niveau der UEFA EURO 2004™ in Portugal war ein Beweis dafür, dass der internationale Fußball trotz steigender Beliebtheit des Klub-Fußballs für die Sportart wichtig ist. Außerdem waren sich die Delegierten bei der sechsten UEFA-Konferenz für Nationaltrainer in der schwedischen Hauptstadt einig, dass Vorkehrungen getroffen werden müssen, damit Nationalteams und ihre Spieler besser geschützt werden und mehr Zeit haben, um sich vor Großereignissen zu erholen.

Runder Tisch für Klub- und Nationaltrainer
Eine Idee, die bei vielen Nationaltrainern der 52 UEFA-Mitgliedsverbände großen Zuspruch fand, war die Einrichtung eines runden Tisches für Klub- und Nationaltrainer, um die verschiedenen Probleme zu diskutieren, mit denen sich Spitzentrainer auseinandersetzen müssen. Dabei geht es um Themen wie den internationalen Spielplan und die Freistellung von Spielern für Testspiele.

"Teams schützen"
"Wir wollen alles in unserer Macht stehende tun, um die Nationalteams zu schützen", sagte Andy Roxburgh, Technischer Direktor der UEFA, nach der dreitägigen Konferenz. "Jeder möchte, dass sich die Fußballstars bei großen Meisterschaften mit ihren Nationalmannschaften in Top-Form präsentieren. Das ist aber manchmal schwer machbar, da die Spieler meistens gerade eine anstrengende Saison mit ihren Klubs hinter sich haben."

Vorbereitungszeit
"Während der [FIFA-] Weltmeisterschaft 2002 und der EURO 2004™ schienen sich einige Spitzenspieler schwer zu tun, wahrscheinlich, weil sie nicht genug Zeit zur Erholung hatten", so Roxburgh weiter. "Wir wollen alles dafür tun, um den Nationaltrainern zu helfen, aus ihren Spielern das Beste herauszuholen. Ein Weg, um das zu bewerkstelligen, wäre, ihnen mehr Vorbereitungszeit zwischen dem Saisonende und einem großen Turnier einzuräumen. Wir sind uns des kommerziellen Drucks, der dadurch entstehen könnte, bewusst. Wir sind aber auch zuversichtlich, dass wir die Situation verbessern können, wenn wir National- und Klubtrainer an einem Tisch versammeln."

Blick in die Zukunft
Am letzten Tag der Konferenz warfen der frühere Frankreich- und Liverpool FC-Trainer Gérard Houllier sowie der frühere DFB-Assistenztrainer Holger Osieck - beide Mitglieder der technischen Studiengruppe bei der EURO 2004™ - einen Blick in die Zukunft der Nationalmannschaften.

Trainer haben letztes Wort
Zum Abschluss hatten die Technischen Direktoren und die Trainer das Wort, darunter Griechenlands Coach Otto Rehhagel und Portugals Trainer Luiz Felipe Scolari, um sich aus ihrer Sicht bezüglich der Zukunft zu äußern, bevor Roxburgh die Konferenz beendete. "Es war eine sehr wertvolle Übung", sagte Roxburgh. "Wir haben einige tolle Ideen entwickelt und der Dialog zwischen den Trainern war sehr fruchtbar."

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