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UEFA-Präsident zu Besuch in der Ukraine

Der Besuch von Aleksander Čeferin in der Ukraine drehte sich hauptsächlich um die von der UEFA unterstützte Entwicklung der Fußballinfrastruktur im Land.

UEFA-Präsident Aleksander Čeferin.
UEFA-Präsident Aleksander Čeferin. ©UAF

Beim Besuch von UEFA-Präsident Aleksander Čeferin am vergangenen Donnerstag stand die Fußballentwicklung in der Ukraine im Fokus. Aleksander Čeferin traf sich mit Führungskräften des Ukrainischen Fußballverbands (UAF) und mit prominenten Vertretern des ukrainischen Fußballs zu Gesprächen über die Entwicklung der Fußballinfrastruktur im Land sowie über die Förderung des Junioren- und Breitenfußballs.

Die UEFA-Delegation traf sich mit Führungskräften des Ukrainischen Fußballverbands (UAF) und mit prominenten Vertretern des ukrainischen Sports und Fußballs.
Die UEFA-Delegation traf sich mit Führungskräften des Ukrainischen Fußballverbands (UAF) und mit prominenten Vertretern des ukrainischen Sports und Fußballs.©UAF

Besprochen wurden auch der Bau eines technischen Zentrums für die ukrainischen Nationalmannschaften mit Fördermitteln aus dem UEFA-Unterstützungsprogramm HatTrick sowie die Umsetzung von Projekten im Rahmen des Programms UEFA GROW, mit dem die UEFA ihre Mitgliedsverbände dabei unterstützt, ihr Potenzial auf und neben dem Rasen optimal auszuschöpfen. 

Der ukrainischen Delegation für den Besuch von Aleksander Čeferin gehörten UAF-Präsident Andri Pawelko, UAF-Generalsekretär Juri Sapisozki, der Vorsitzende des Nationalen Olympischen Komitees Sergei Bubka, der ukrainische Nationaltrainer Andri Schewschtenko sowie Oleg Blochin, eine weitere ukrainische Fußballgröße und Gewinner des Ballon d’Or 1975, an. „Es ist mir eine große Ehre, Legenden des ukrainischen Fußballs und die olympische Legende Sergei Bubka zu treffen“, erklärte der UEFA-Präsident.

Aleksander Čeferin wird am UAF-Sitz von UAF-Präsident Andri Pawelko (rechts) begrüßt.
Aleksander Čeferin wird am UAF-Sitz von UAF-Präsident Andri Pawelko (rechts) begrüßt.©UAF

Ein weiteres Diskussionsthema waren die ukrainischen Bewerbungen für die Ausrichtung bedeutender internationaler Fußballveranstaltungen auf und neben dem Spielfeld in den kommenden Jahren. 2012 hatte das Land gemeinsam mit Polen erfolgreich die EM-Endrunde ausgerichtet, deren Höhepunkt das Finale zwischen Spanien und Italien in Kiew war. 2018 war die ukrainische Hauptstadt zudem Schauplatz der Endspiele der UEFA Champions League und der UEFA Women’s Champions League. 

Aleksander Čeferin trifft den ukrainischen U20-Weltmeistertrainer Olexandr Petrakow.
Aleksander Čeferin trifft den ukrainischen U20-Weltmeistertrainer Olexandr Petrakow.©UAF

Die Förderung des Juniorenfußballs ist eines der Hauptanliegen der UAF und hat bereits in der jüngeren Vergangenheit Früchte getragen. So schaffte die ukrainische U20-Auswahl bei der U20-WM in Polen im vergangenen Juli Historisches und wurde als erste Fußballmannschaft des Landes Weltmeister. „Wir haben viel unternommen, um die Fußballinfrastruktur zu entwickeln“, erklärte Andri Pawelko. Mithilfe von UEFA-Fördermitteln konnten in den letzten Jahren unter anderem verschiedene Einrichtungen für den Junioren-, Frauen- und Breitenfußball renoviert und ausgebaut werden.  

Andri Pawelko, Andri Schewtschenko und Aleksander Čeferin.
Andri Pawelko, Andri Schewtschenko und Aleksander Čeferin.©UAF

Darüber hinaus sind in der Ukraine Pilotprojekte im Rahmen von UEFA GROW im Gange, die auf die Steigerung der Teilnehmerzahlen abzielen. Der Bevölkerungsanteil, der Fußball spielt, soll damit von derzeit 1 % auf den UEFA-Durchschnittswert von 3,4 % angehoben werden. Anhand der Pilotprojekte will die UEFA untersuchen, wie sich eine starke, auf den Breitenfußball ausgelegte Fußballinfrastruktur auf verschiedene Bereiche (Gesundheit, Erziehung, Wirtschaft und Spielerentwicklung) auswirkt. „Die Ukraine ist ein aktives Mitglied der UEFA“, so Aleksander Čeferin, „und macht Fortschritte bei der Entwicklung ihrer Infrastruktur und des Breitenfußballs.“

„Für uns ist es jetzt wichtig, mehr für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen am Fußball zu unternehmen“, erklärte Andri Pawelko. „Insofern bin ich dankbar, dass die UEFA die Umsetzung ihres GROW-Programms in unserem Land in Angriff nimmt.“