Kampf um Brasilien-Tickets
Montag, 10. September 2007
Artikel-Zusammenfassung
38 UEFA-Mitglieder waren in der Auslosung zur Qualifikation der FIFA-Futsal-Weltmeisterschaft 2008 im Topf und wollten Europa vertreten.
Artikel-Aufbau
Am Dienstag, den 18. September, findet in Nyon die Auslosung der FIFA-Futsal-Weltmeisterschaft statt. Dabei kämpfen 38 UEFA-Mitglieder darum, Europa bei der WM zu vertreten. In keinem anderen Verband streiten sich so viele Nationen um einen Platz für die Endrunde.
Spanien Favorit
Spanien, das 2004 in Chinese Taipei (Taiwan) den Weltmeistertitel erfolgreich verteidigte, will den Titel-Hattrick Ende nächsten Jahres in Brasilien komplett machen. Sie sind eines von zehn topgesetzten Teams in der Qualifikationsrunde. In der werden die Mannschaften in acht Gruppen zu je vier Teams, sowie in zwei Gruppen mit je drei Mannschaften aufgeteilt. Im vierten Topf befinden sich zwei Nationen, die zum ersten Mal an einem internationalen Turnier teilnehmen: Estland und Montenegro. England, Bulgarien, Malta und die Türkei geben hingegen ihr Debüt bei einer Weltmeisterschafts-Qualifikation.
Los-Verfahren
Jeder Vierer-Gruppe wird je eine Nation der vier Töpfe zugelost, während sich die Dreier-Gruppen mit Mannschaften aus den Töpfen 1-3 zusammensetzen. Spanien, Italien, die Tschechische Republik, Ungarn, Serbien, Bosnien-Herzegowina, Rumänien, Bulgarien, Malta und die Türkei wurden ausgewählt, die zehn Mini-Turniere auszutragen. Deshalb können diese Nationen nicht in eine Gruppe gelost werden. Wenn die Mini-Turniere im Februar ausgespielt worden sind, werden die Gruppensieger in fünf Play-off-Spielen (Hin- und Rückspiel) darum kämpfen, welche fünf Nationen Europa in Brasilien vertreten werden.
Europäische Teilnehmer
Spanien, das einzige europäische Team, der bisher an allen fünf Turnieren teilgenommen hat, schlug Italien im Finale 2004 mit 2:1. Portugal, Ukraine und die Tschechische Republik erreichten dabei die zweite Gruppenphase. Die fünf Mannschaften, die damals in den Play-offs ausschieden waren Polen, Slowenien, Belarus, Ungarn und Bosnien-Herzegowina, das Russland in der Qualifikationsgruppe überraschend eliminiert hatte.
|