Aserbaidschan feiert seinen Helden

Nach dem Sieg im Sechsmeterschießen gegen die Ukraine gab der Schütze des entscheidenden Treffers, Rizvan Farzaliyev, das Lob gleich an seinen Torwart Andrey Tveryankin weiter.

Schlechter Start
Das Spiel begann für Aserbaidschan denkbar schlecht, denn sie lagen bereits nach acht Sekunden hinten. In einer dramatischen Partie holten sie zwei Mal einen Rückstand auf, gingen dann mit 3:2 in Führung und mussten anschließend den Ausgleich hinnehmen. Zwölf Sekunden vor Schluss vergab die Ukraine einen Strafstoß und nachdem Tveryankin im Sechsmeterschießen zwei Bälle des Gegners hielt, konnte Farzaliyev den Siegtreffer markieren.

Heldentat
"Als sie den Strafstoß kurz vor Schluss bekommen haben, dachte ich nur: 'Das war's. Wenn sie treffen, fahren wir nach Hause'", so Farzaliyev gegenüber uefa.com. "Wir hatten das Glück und Andrey Tveryankin auf unserer Seite. Er ist der beste Torwart, aber jeder in unserer Mannschaft hat heute eine Topleistung abgeliefert."

Titelambitionen
Trainer Alesio darf seine Mannschaft nun auf ein Halbfinalduell gegen Serbien oder Portugal vorbereiten. "Egal, gegen wen wir spielen, wir müssen uns voll konzentrieren. Wir sind hier hergekommen, um zu gewinnen. Wir haben hart gearbeitet und wollen am 31. Januar mit dem bestmöglichen Resultat abreisen."

Jede Menge Tränen
Ukraines Trainer Gennadiy Lysenchuk zeigte sich bei der Pressekonferenz total niedergeschlagen: "Viele Spieler weinen wie Kinder in der Umkleidekabine. So ist das im Sport. Einer verliert, einer gewinnt. Aber das Leben geht weiter und wir werden uns auf die nächste Endrunde vorbereiten."