Belgien ohne Chance gegen Azzurri
Dienstag, 19 Januar 2010
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Italien - Belgien 4:0
Saad Assis traf zu Beginn jeder Hälfte, während Luca Ippoliti und Clayton Baptistella den klaren Sieg des Favoriten perfekt machten.
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Italien schlug Belgien dank der Tore zu Beginn beider Halbzeiten deutlich und erwischte so einen optimalen Start in die Gruppe B der UEFA-Futsal-Europameisterschaft.
Doppelpack von Assis
Italien, Finalist von 2007, machte seiner Favoritenrolle alle Ehre, als bereits in der zweiten Minute durch Saad Assis die frühe Führung gelang. Danach übte Belgien zwar Druck aus, doch kurz nach der Pause machte Assis seinen Doppelpack perfekt. Dem 2:0 ließ bald darauf Luca Ippoliti einen verwandelten Strafstoß folgen, ehe Clayton Baptistella kurz vor dem Ende mit seinem Tor für den Schlusspunkt sorgte. Belgien, das erstmals seit 2003 wieder bei einer Endrunde dabei ist, weiß, dass eine Niederlage am Donnerstag gegen die Ukraine das vorzeitige Aus bedeuten würde.
Frühes Tor
Italien, das ohne den verletzten Edgar Bertoni auskommen musste, prüfte bereits unmittelbar nach dem Anpfiff David Morant, aber nach 99 Sekunden war der belgische Torhüter endgültig geschlagen: Baptistella legte den Ball auf Assis zurück, der mit einem fulminanten Schuss für die Führung sorgte. Belgien, das auf die gesperrten Salhi Saad und Jonathan Neukermans verzichten musste, brauchte fünf Minuten, um sich die erste Chance herauszuarbeiten. Yassine Achahbar bereitete bei seinem scharfen Schuss Keeper Alexandre Feller, der bei zwei anderen Chancen von André ebenfalls zur Stelle war, offenbar mächtig Schmerzen an den Händen.
Belgien antwortet
Obwohl Italien mehr vom Spiel hatte, ließ Belgien relative wenige Chancen zu. Die beste hatte kurz vor der Pause Vinicius Bácaro, der einen Schuss am Gehäuse vorbeisetzte. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff schien dann aber der Ausgleich zu fallen, doch Ahmed Sababti traf nur den Pfosten und Feller lenkte den Kopfball von Karim Chaibai über den Kasten.
Vorzeitig qualifiziert?
Die Azzurri kamen entschlossen aus der Kabine wieder, übernahmen die Kontrolle, und innerhalb von drei Minuten führten sie 3:0. Zunächst traf abermals Assis, dessen Tor seinem ersten ähnelte, denn auch diesmal legte Baptistella auf. Dann foulte Morant im Strafraum Forte, den fälligen Siebenmeter verwandelte Ippoliti. Patrick Nora traf anschließend zweimal den Pfosten, und in der 38. Minute sorgte Baptistella mit einem Schuss außerhalb des Strafraums für den letzten Treffer der Partie. Italien kann nun sogar darauf hoffen, dass sie noch vor dem Spiel am Samstag gegen die Ukraine für das Halbfinale qualifiziert sind.