Ivanov freut sich über Platz 3
Montag, 26. November 2007
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Der russische Nationaltrainer Oleg Ivanov lobte nach dem knappen Sieg seiner Mannschaft vor allem Torhüter Sergei Zuev.
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Der russische Nationaltrainer Oleg Ivanov lobte nach dem knappen Sieg seine Mannschaft - vor allem aber Torhüter Sergei Zuev -, doch auch für das unterlegene Portugal hatte er aufmunternde Worte übrig. Orlando Duarte, der Trainer von Portugal, machte die 30 Sekunden im ersten Abschnitt, als die Führung seines Teams in einen 1:2-Rückstand umgewandelt wurde, für die Niederlage im Spiel um Platz drei verantwortlich.
Oleg Ivanov, Russland-Trainer
Wir hatten angenommen, dass Portugal Druck auf uns ausüben würde, und wir waren darauf vorbereitet, mit unseren Kontern zum Erfolg zu kommen. Trainer Orlando sein Team sehr gut vorbereitet. Wir haben Ricardinho und Arnaldo heute in Manndeckung genommen, konnten sie aber nicht immer in Schach halten. Dennoch hat die Mannschaft die Vorgaben des Trainers erfüllt und gewonnen, wenn auch vielleicht mit etwas Glück. Die Portugiesen haben ein paar Mal den Pfosten getroffen, und Sergei Zuev im Tor war exzellent. Zuev ist der Mann, er ist ein echter Torhüter, der die Mannschaft retten kann. Jeder hatte erwartet, dass Russland das Turnier gewinnen oder wenigstens das Finale erreichen würde, doch dies ist nicht das, was die Leute von unserer Fußballmannschaft erwartet haben. Es gibt einen Generationswechsel, und nun müssen wir uns auf die Qualifikation zur FIFA-Futsal-WM vorbereiten.
Orlando Duarte, Portugal-Trainer
Wir wissen diese Europameisterschaft zu würdigen. Ganz offenbar hat sich der Kader, der als einer der schwächsten eingeschätzt wurde, entwickelt. Portugal hat gegen die besten Mannschaften mitgehalten, und all dies macht diese Europameisterschaft zu der besten, die es je gab. Es war die am besten organisierte mit den qualitativ besten Mannschaften. Portugal hat heute den Fehler gemacht, dass zwei Minuten genug für uns waren, zwei Treffer zu kassieren. In diesen zwei Minuten haben wir es wirklich vermasselt. Wenn man gegen eine Mannschaft spielt, die clever ist und gut verteidigt, kann man sich solche Dinge nicht erlauben. Trotzdem haben wir in der zweiten Halbzeit genug Chancen verpasst, um zwei Futsal-Spiele zu gewinnen. Ich hoffe, dass damit die Meisterschaft für Portugal noch nicht vorbei ist. Wir erwarten, dass dies für unsere jungen Spieler und für die Entwicklung des Futsals in unserem Lande ein Anreiz ist.