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Italien zu stark für Rumänen

Italien - Rumänien 7:1
Italien egalisierte nach einer starken Vorstellung den Rekordsieg bei einer UEFA Futsal-EURO.

Italien egalisierte nach einer grandiosen Vorstellung gegen Rumänien den bisherigen Rekordsieg bei einer UEFA-Futsal-Europameisterschaft.

Klassenunterschied
Vor zwei Tagen mussten die Italiener noch gegen Gastgeber Portugal mit dem ersten torlosen Remis dieser Veranstaltung seit acht Jahren zufrieden sein, doch heute durften sie schon nach 82 Sekunden jubeln, als Carlos Morgado das erste seiner drei Tore erzielte. Die Rumänen hatten ihr Auftaktspiel gegen die Tschechische Republik am Freitag noch mit 8:4 gewonnen, doch die Italiener waren heute einfach eine Klasse stärker und benötigen nun in ihrem letzten Gruppenspiel am Mittwoch in Santo Tirso gegen die Tschechen nur noch einen Punkt, um das Halbfinale zu erreichen, so wie bislang bei jeder Europameisterschaft. Rumänien trifft in Gondomar zur gleichen Zeit auf Portugal.

Frühe Tore
Das erste Tor ließ heute nicht lange auf sich warten. Nach einer Ecke von Anderson Pellegrini war Morgado zur Stelle und erzielte das 1:0. Die Rumänen kamen kaum zum Durchatmen, Edgar Bertoni und Adriano Foglia sorgten dafür, dass Torhüter László Klein mächtig ins Schwitzen kam. In der fünften Minute war auch er machtlos, als ein Schuss von Saad Assis unglücklich von Robert Lupu abgefälscht wurde.

Chancen für Rumänien
Die Rumänen antworteten prompt und hatten Pech, als ein guter Freistoß von Cosmin Gherman von Italiens Torhüter Alexander Feller großartig pariert wurde und Lupu den Nachschuss neben das Tor setzte. Kurz darauf erhöhten die Italiener auf 3:0, diesmal konnte Gabriel Molomfalean zunächst auf der Linie retten, doch Foglia drückte den Abpraller über die Linie. Die Rumänen nahmen daraufhin eine Auszeit, und das schien sich auszuzahlen. In der 13. Minute legte Lupu einen Freistoß von Molomfalean perfekt zurück auf Gherman, der mühelos verkürzen konnte. Das letzte Wort in dieser Halbzeit hatte jedoch Foglia, der kurz vor der Pause nach schöner Einzelleistung den alten Abstand wieder herstellte.

Rekordsieg
Nach der Pause benötigen die Italiener 43 Sekunden, um Treffer Nummer fünf folgen zu lassen, Morgado ließ Molomfalean aussteigen und Klein war erneut machtlos. Zwei Minuten später dann der dritte Treffer des überragenden Morgado, diesmal per elegantem Heber. Nando Grana, Torschützenkönig der Endrunde 2005, durfte dann nach einem Hackenpass von Assis erstmals in diesem Turnier jubeln. In den letzten Minuten ließ Italiens Trainer Alessandro Nuccorini seinen lange verletzten Schlüsselspieler Vinicius Bacaro Spielpraxis sammeln, auch Sandro Zanetti kam noch rein. Weitere Tore fielen nicht mehr, dennoch egalisierten die Italiener den bisherigen Rekord, einen 8:2-Sieg Spaniens gegen Polen im Jahr 2001.