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Sirilo-Gala lässt Russland jubeln

Serbien - Russland 3:5
Der gebürtige Brasilianer Sirilo schoss die Russen mit drei Toren fast im Alleingang zum Sieg.

Mit drei Toren unterstrich Sirilo beim 5:3-Sieg der Russen gegen Serbien seinen Ruf als einer der besten Futsal-Spieler der Welt.

Gefühlvoller Treffer
Mit zwei Toren in der ersten Hälfte schien er den UEFA-Futsal-Europameister von 2005 schon auf die Siegerstraße gebracht zu haben, doch eine wahre Torflut brachte die Serben noch auf 3:3 heran, ehe erneut Sirilo mit einem gefühlvollen Tor und kurz vor Schluss Vladislav Shayakhmetov den Russen die ersten drei Punkte in der Gruppe B bescherten.

Frühes Tor
Russland begann die Partie mit den beiden in Brasilien geborenen Spielern Pelé Junior und Sirilo, die beide dieses Jahr eingebürgert worden waren, und beiden machten sofort auf sich aufmerksam. Pelé verzog nach 42 Sekunden noch, doch nur gut 20 Sekunden später war es Sirilo, der in seinem ersten EM-Spiel Serbiens Kapitän Bojan Pavićević aussteigen ließ und dann auch noch den 43-jährigen Torhüter Predrag Brzaković düpierte.

Nicht zu stoppen
Serbien kam dann aber besser in die Partie und Željko Borojević brachte die russische Abwehr ein ums andere Mal ins Schwitzen. Dennoch gaben die Gastgeber weiter den Ton an, auch als Pelé und Sirilo eine Ruhepause erhielten. Shayakhmetov zwang Brzaković zu zwei sehenswerten Paraden, auf der Gegenseite traf Predrag Rajić nur den Pfosten. Dann verpasste Pavel Chistopolov nach einem Freistoß von Shayakhmetov das Tor der Serben nur knapp. Erst als Sirilo zurückkehrte, fiel der nächste Treffer, diesmal staubte der gebürtige Brasilianer ab, nachdem Brzaković einen Schuss von Pavel Kobzar nur abklatschen konnte. Die Serben wurden gegen Ende der ersten Hälfte immer stärker, zu einem Tor reichte es in dieser Phase allerdings noch nicht.

Torflut
Dies sollte sich nach vier Minuten in der zweiten Hälfte schnell ändern. Vladan Cvetanovićs Pass wurde von Rajić zum Anschlusstreffer ins Netz gejagt. Doch die Antwort der Russen folgte auf dem Fuße. Kobzar flankte auf Damir Khamadiev und der erzielte das 3:1. Doch die Serben ließen sich nicht entmutigen und kamen durch einen Fernschuss des starken Marko Perić prompt zum 2:3.

Russland setzt sich durch
Bei ihrer ersten Endrundenteilnahme seit acht Jahren unterstrichen die Serben ihren Ruf als gefährlicher Außenseiter und als Rajić zehn Minuten vor dem Ende auf Vorarbeit von Cvetanović der 3:3-Ausgleich gelang, schien sogar eine Überraschung möglich. Doch während die Serben nun einige gute Möglichkeiten ausließen, schlug Sirilo auf der Gegenseite eiskalt zu. Zunächst hob er den Ball über seinen Gegenspieler Igor Šoša, um ihn dann ins Tor zu bugsieren. Shayakhmetov sorgte schließlich für den 5:3-Endstand.