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Russland gnadenlos gegen Kroatien

Kroatien - Russland 2:4
Drei Tore in der ersten Halbzeit stellten sicher, dass der kroatische Endspurt den vierten Endspieleinzug der Russen vor der Rekordkulisse von 14 300 Zuschauern nicht gefährden konnte.

Russland erwies sich als zu stark für den Gastgeber
Russland erwies sich als zu stark für den Gastgeber ©Sportsfile

Russland steht zum vierten Mal im Endspiel der UEFA-Futsal-Europameisterschaft, nachdem man sich vor einer Rekordkulisse in diesem Wettbewerb von 14 300 Zuschauern mit 4:2 gegen Gastgeber Kroatien durchsetzte.

Tore in den ersten 16 Minuten von Dmitri Prudnikov, Cirilo und Sergei Abramov brachten den Sieger von 1999 deutlich in Führung und Pula erhöhte Anfang der zweiten Hälfte sogar auf 4:0. Dario Marinović konnte mit einem Doppelpack zwar noch verkürzen, aber am Ende bleibt Kroatien nur das Spiel um Platz drei am Samstag, während Russland gegen Italien oder Spanien um die Krone kämpfen wird.

Ivo Jukić, Kroatiens Held im Strafstoßschießen im Viertelfinale, war nach 35 Sekunden bereits das erste Mal geschlagen, als Prudnikov den Gassenball von Sergei Sergeev erlief und den Ball ins lange Eck beförderte. Es war das erste Mal in diesem Turnier, dass die Gastgeber in Rückstand gingen.

Von der lärmenden Atmosphäre inspiriert zeigte sich Kroatien wenig geschockt. Gustavo rettete gegen Jakov Grcić, ehe Marinović - dessen Teilnahme vor Anstoß aufgrund einer Verletzung fraglich gewesen war - sich in mehreren Zweikämpfen durchsetzte und am Tor vorbeizielte. Cirilio allerdings war danach nach Vorarbeit von Aleksandr Fukin zum 2:0 erfolgreich - da waren erst sechs Minuten gespielt.
Es war aber nicht so, dass Russland das Spiel komplett im Griff hatte: Gustavo musste gegen Duje Bajrušović eingreifen, aber auch die Russen waren ihrerseits stets gefährlich. Viereinhalb Minuten vor der Pause nutzte Abramov einen Abpraller zum 3:0, nachdem Jukić gegen Sergeev noch pariert hatte.

Stanković schickte seine Mannschaft schon Minuten vor Wiederanpfiff auf das Feld, doch das zeigte keine Wirkung. Im Gegenteil - nach nur 41 Sekunden baute Pula die Führung der Russen auf 4:0 aus, nachdem Jukić gegen Cirilo noch gehalten hatte. Fünf Minuten danach kam ein wenig Hoffnung bei den Gastgebern auf, da Marinović zum 1:4 verkürzte.

Fünf Minuten vor dem Ende wurde Tihomir Novak als fliegender Torhüter eingesetzt und Marinović schlug erneut zu - sein insgesamt doch nicht sonderlich fester Schuss wurde von Gustavo passieren gelassen. In der Schlussphase, in der es keinen mehr auf den Sitzen hielt, trafen Grcić, Marinović und Novak noch den Pfosten, am Ende aber setzte sich Russland durch.