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Rauschender Empfang in Reykjavik

Mehr als 10.000 Fans haben die isländischen EURO-Helden bei ihrer Ankunft in Reykjavik erwartet und ihnen einen grandiosen Empfang bereitet.

Rund 10.000 Fans feierten die isländische Nationalelf bei ihrer Heimkehr nach Reykjavik
Rund 10.000 Fans feierten die isländische Nationalelf bei ihrer Heimkehr nach Reykjavik ©Getty Images

Islands Nationalmannschaft, die bei der UEFA EURO 2016 sensationell bis ins Viertelfinale vorgestoßen war, ist bei ihrer Heimkehr nach Reykjavik von vielen Tausend Fans enthusiastisch begrüßt worden.

Schon 90 Minuten vor der Ankunft belagerten die Massen den Arnarholl-Hügel im Stadtzentrum, an dem sich die Spieler nach ihrer Landung den Fans zeigen wollten. Als das Team schließlich im offenen Bus zur dort aufgebauten Bühne gefahren wurde, kochte die Stimmung über.

Die Fans waren bester Stimmung und feierten friedlich mit den Spielern zusammen eine große Party. Nach politisch durchaus turbulenten Zeiten hat diese EURO dafür gesorgt, dass die Einwohner Islands wieder näher zusammengerückt sind.

Szenen, wie sie sich in den Straßen von Reykjavik abspielten, hatte man im hohen Norden noch nie gesehen, sie erinnerten eher an Triumphzüge, die man in den letzten Jahren in Madrid, München oder Manchester bewundern durfte.

Als der Bus die letzten Meter zurücklegte, sangen die Fans lautstark "Ég er kominn heim" ("Ich komme nach Hause"), den Song, den die isländischen Anhänger vor jedem Spiel ihrer Mannschaft in Frankreich zum Besten gegeben hatten.

Auf der Bühne präsentierten sich dann Spieler und der scheidende Trainer Lars Lagerbäck, der den stärksten Applaus erhielt. Sichtlich bewegt, erklärte der Schwede: "Was ich heute hier sehe, ist noch viel eindrucksvoller als die Szenen in Paris. Eure Unterstützung ist unglaublich. Jedes Mal, wenn ich hierher komme, fühle ich mich wie zuhause."

Lagerbäcks Co-Trainer und Nachfolger, Heimir Hallgrímsson, ergänzte: "Dieses Turnier hat bewiesen, wie stark wir sein können, wenn wir zusammenhalten. Es ist toll, Isländer zu sein, wenn so eine Stimmung herrscht. Heute sind wir alle sehr stolz darauf, Isländer zu sein."