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Darauf sollten Sie Donnerstag bei der EURO-Qualifikation achten

Vorbericht: UEFA.com nimmt die EM-Qualifikationsspiele am Donnerstag unter die Lupe. Darunter auch der Heimfluch von Schottland und ein neuer "Cristiano", der mit Nachnamen aber Eriksen heißt.

Auf seine Treffsicherheit bauen die Dänen in Portugal: Christian Eriksen
Auf seine Treffsicherheit bauen die Dänen in Portugal: Christian Eriksen ©AFP/Getty Images

Gruppe D
Die deutsche Problemposition

Es ist nicht gerade eine Neuheit, dass die deutsche Nationalmannschaft vor allem auf den Außenverteidiger-Positionen so ihre Probleme hat. Das führte bei der siegreichen FIFA-WM 2014 sogar dazu, dass man zeitweise mit vier gelernten Innenverteidigern in der Viererkette auflief. Nach dem WM-Triumph wurde die Situation noch dadurch verschlechtert, dass mit Philipp Lahm der einzige deutsche Weltklassespieler auf der defensiven Außenposition seine Nationalmannschaftskarriere beendete. In den letzten drei Jahren probierte Bundestrainer Joachim Löw in 34 Spielen nicht weniger als 15 Spieler als Links- und Rechtsverteidiger aus. Aktuell scheint es so, als habe er mit Emre Can und Jonas Hector eine zufriedenstellende Lösung gefunden. Die Spiele gegen die Republik Irland und Georgien, vor allem aber die vermutlich mit Deutschland stattfindende Endrunde der UEFA EURO 2016, werden zeigen, ob diese Lösung wirklich höchsten Ansprüchen genügt.
Republik Irland - Deutschland, 20.45 Uhr

Polen im Hampden Park unschlagbar?
Schottland hat im Hampden Park bislang noch nicht gegen Polen gewonnen, was die Mannschaft von Gordon Strachan jetzt ändern muss, um noch Hoffnungen auf die Endrunde haben zu dürfen. Eine Negativserie, die bis 1960 zurückreicht, als die Schotten im ersten Gastspiel der Polen im Stadion zu Glasgow mit 2:3 verloren.

Fünf Jahre später sorgte Billy McNeill zwar für die Führung, ehe die Schotten zwei späte Tore kassierten, und im Mai 1990 brachte Maurice Johnston die Schotten in Front, doch nach einem Eigentor von Gary Gillespie reichte es wieder nicht zum Sieg. Ein Dreier würde den Schotten die Chance auf einen Play-off-Platz bewahren, sollten die Iren nicht gleichzeitig gegen Deutschland gewinnen. Bei einer Niederlage der Iren würde sogar erst einmal ein Remis genügen.
Schottland - Polen, 20.45 Uhr

Gruppe F
Rumänien mit den besseren Karten
Die Geschichte spricht vor dem möglicherweise entscheidenden Spiel für die Rumänen, denn gegen Finnland haben sie von den letzten neun Spielen sieben gewonnen und zweimal unentschieden gespielt. Rumänien hat zuletzt viermal in Folge gewonnen, unter anderem auch mit 2:0 in Helsinki in dieser Qualifikation. Das letzte Remis gab es am 6. Juni 1985 in der finnischen Hauptstadt, worauf beide Teams die WM verpasst hatten.
Rumänien - Finnland, 20.45 Uhr

Heimvorteil der Schlüssel für Nordirland
Nordirland, das gerade zwei Punkte von der automatischen Qualifikation entfernt ist, möchte im Windsor Park die Jahre gern zurückdrehen, wenn es gegen Griechenland geht. Wenn die Mannschaft von Michael O'Neill in Belfast den Europameister von 2004 schlagen sollte, wird die Nation an der ersten EM überhaupt teilnehmen und erstmals seit 1986 wieder bei einem großen Turnier dabei sein - seit der FIFA-WM 1986 in Mexiko.

Ein Remis oder ein Sieg würden auch bedeuten, dass Nordirland seit drei Jahrzehnten mal wieder ohne eine einzige Niederlage im Windsor Park durch eine Qualifikation gegangen wäre. Letztmals geschah dies vor der UEFA-Europameisterschaft 1984, als das Team des legendären Billy Bingham vier Heimsiege gegen Deutschland, Albanien, die Türkei und Österreich schaffte.
Nordirland - Griechenland, 20.45 Uhr

Abschiedsparty bei den Färöer Inseln
Mittelfeldspieler Christian Holst hat am Dienstag nach dem Training bekant gegeben, dass er aus der Nationalmannschaft der Färöer zurücktreten wird, wenn am Donnerstag die Partie gegen Ungarn und drei Tage später das Spiel gegen Rumänien stattgefunden haben. Kapitän Fródi Benjaminsen, der für die Reise in Budapest gesperrt ist, wird seine Spielerkarriere insgesamt nach dem Spiel gegen Rumänien beenden. "Das ist die letzte Reise mit der Nationalmannschaft, Rumänien am Sonntag wird mein letztes Spiel", sagte der 33-jährige Holst, der 49 Länderspiele auf dem Buckel hat. Die Färöer haben keine Chance mehr auf die Qualifikation, während Rumänien und Ungarn noch um die ersten beiden Plätze kämpfen.
Ungarn  - Färöer Insel, 20.45 Uhr

Gruppe I
Eriksen lässt Dänemark hoffen
Die dänischen Fans genießen die Rückkehr von Christian Eriksen – oder Cristiano Eriksen, wie sie ihn nach den beiden Freistoßtoren am vergangenen Wochenende für Tottenham Hotspur nennen. Der 24-Jährige war bei den beiden 0:0 gegen Albanien und Armenien im vergangenen Monat wegen einer Sperre nicht dabei, sodass seine Anwesenheit dringend erforderlich ist. In Portugal ist nun ein Sieg Pflicht, ansonsten war es das mit der Qualifikation in der einzigen Gruppe mit fünf Mannschaften. "Bei Standards ist er so gut wie sonst keiner", sagte Mittelfeldspieler William Kvist.
Portugal - Dänemark, 20.45 Uhr

 

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