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European Qualifiers: Drei weitere Teams bei der Endrunde dabei

Rumänien, die Niederlande und die Schweiz haben die EM-Endrunde erreicht. Frankreich sorgte für einen Torrekord.

Wout Weghorst brachte die Oranje auf die Siegerstraße
Wout Weghorst brachte die Oranje auf die Siegerstraße Getty Images

Nach der erfolgreichen Qualifikation von Rumänien, der Niederlande und der Schweiz stehen jetzt 16 der 24 Endrunden-Teilnehmer der UEFA EURO 2024 fest.

UEFA.com fasst den 9. Spieltag auf dem Weg zur Endrunde zusammen.

Alle Partien der Qualifikation

Ergebnisse vom Samstag

Gruppe B: Frankreich - Gibraltar 14:0, Niederlande - Irland 1:0
Gruppe D: Armenien - Wales 1:1, Lettland - Kroatien 0:2 
Gruppe I: Belarus - Andorra 1:0, Israel - Rumänien 1:2, Schweiz - Kosovo 1:1

Niederlande - Republik Irland 1:0

Wout Weghorst sorgte schon in der ersten Halbzeit für den einzigen Treffer des Abends. Die Mannschaft von Ronald Koeman tat sich aber über weite Strecken schwer mit der Defensive der Gäste. Am Ende reichte der knappe Sieg, um sich für die EM zu qualifizieren und so gab es in der Johan Cruijff ArenA auch noch eine Ehrenrunde der Oranje.

Schweiz - Kosovo 1:1

Die Mannschaft von Murat Yakin kam zwar in Basel nicht über ein Remis hinaus, darf aber dennoch für die Endrunde planen. Ruben Vargas hatte die Schweiz mit einem Kopfball kurz vor der Pause in Führung gebracht, den späten Ausgleich für Kosovo besorgte Muhamet Hyseni aus spitzem Winkel.

Israel - Rumänien 1:2

Rumänien kam bei der in Felcsut/Ungarn ausgetragenen Partie nicht nur zum Sieg, sondern auch zum EM-Ticket. Eran Zahavi brachte Israel nach zwei Minuten per Kopf in Führung, Rumänien antwortete darauf mit Treffern von George Puşcaş und Ianis Hagi.

  • Kroatien hat Wales mit einem 2:0-Sieg in Lettland in der Tabelle überholt, beide Tore fielen in der Anfangsphase. Wales kam nicht über ein 1:1 in Armenien hinaus und hatte Glück, dass Armenien die vielen Chancen in der zweiten Hälfte nicht zum Sieg nutzen konnte.
  • Frankreich hatte das EM-Ticket bereits sicher, präsentierte sich gegen Gibraltar jedoch in Torlaune. Beim 14:0-Sieg gab es den höchsten Sieg in der Geschichte der französischen Nationalmannschaft und der EURO-Qualifikation. Kingsley Coman traf doppelt, Kylian Mbappé markierte einen Dreierpack.
  • Belarus feierte durch einen 1:0-Erfolg über Schlusslicht Andorra erst den zweiten Sieg in der Gruppe I.

Ergebnisse vom Freitag

Gruppe C: England - Malta 2:0, Italien - Nordmazedonien 5:2
Gruppe E: Moldau - Albanien 1:1, Polen - Tschechien 1:1
Gruppe H: Kasachstan - San Marino 3:1, Finnland - Nordirland 4:0, Dänemark - Slowenien 2:1

Alle Tabellen

Dänemark - Slowenien 2:1

Thomas Delaney sicherte Dänemark durch seinen Siegtreffer in der zweiten Halbzeit in Kopenhagen den Einzug in die Endrunde. Die Gastgeber waren gegen das punktgleiche Slowenien von Beginn an überlegen und gingen in der 26. Minute durch Joakim Mæhle folgerichtig auch in Führung. Erik Janža antwortete kurz darauf mit einem schönen Freistoß, es war der einzige Torschuss der Slowenen, doch das letzte Wort hatte Delaney, der für großen Jubel bei den Dänen sorgte.

Moldau - Albanien 1:1

Albanien holte den Punkt, den es brauchte, um die zweite EURO-Teilnahme perfekt zu machen. In Chisinau geriet die Elf von Sylvinho vom Anpfiff weg unter Druck, ging aber in der 25. Minute dennoch durch einen souverän verwandelten Elfmeter von Sokol Çikalleshi in Führung. Moldau gab jedoch nie auf und belohnte sich in der 87. Minute mit dem Ausgleich durch Vladislav Baboglo. Ein weiteres Tor sollte nicht mehr fallen und Albanien darf für die Endrunde in Deutschland planen.

Und sonst?

  • Tschechien kämpft am Montag gegen Moldau um einen Platz in der Endrunde, nachdem Tomáš Souček den Gästen in Polen durch seinen Treffer ein Remis rettete.
  • Harry Kane erzielte beim 2:0-Sieg von England gegen Malta sein 25. Saisontor für Verein und Land und sicherte seiner Mannschaft damit den 14. Heimsieg in der EM-Qualifikation in Folge.
  • Finnland beendete seine Negativserie von drei Niederlagen in Folge durch einem 4:0-Sieg gegen Nordirland in Helsinki und wahrte damit die Hoffnung auf den dritten Platz in der Gruppe H.

Ergebnisse vom Donnerstag

Gruppe A: Georgien - Schottland 2:2, Zypern - Spanien 1:3
Gruppe F: Aserbaidschan - Schweden 3:0, Estland - Österreich 0:2
Gruppe G: Bulgarien - Ungarn 2:2, Montenegro - Litauen 2:0
Gruppe J: Liechtenstein - Portugal 0:2, Luxemburg - Bosnien und Herzegowina 4:1, Slowakei - Island 4:2

Slowakei - Island 4:2

Die Slowakei steht nach diesem Sieg als Zweiter der Gruppe J fest. Nachdem Orri Óskarsson die Gäste in Führung geköpft hatte, erzielte Juraj Kucka den Ausgleich, ehe Ondrej Duda per Elfmeter für die slowakische Führung sorgte.

Nach der Pause schlug die Stunde von Lukáš Haraslín, der zweimal erfolgreich war. Andri Guðjohnsens später Anschlusstreffer war nur noch Ergebniskosmetik.

Bulgarien - Ungarn 2:2

Ungarn feiert die Qualifikation
Ungarn feiert die QualifikationAFP via Getty Images

Durch ein Eigentor in der Nachspielzeit rettete Ungarn einen Punkt gegen Bulgarien und sicherte sich damit zum dritten Mal in Folge die Qualifikation für die Endrunde der EURO. Die Gäste gingen früh durch Martin Ádám in Führung, der nach Vorarbeit von Dominik Szoboszlai per Kopf traf. Doch die Gastgeber zeigten sich davon nicht geschockt und glichen 14 Minuten später durch Spas Devel aus.

Nach den Platzverweisen für Valentin Antov (Bulgarien) und Miloš Kerkez (Ungarn) ging Bulgarien in der 79. Minute durch einen verwandelten Elfmeter von Kiril Despodov sogar in Führung. Doch das letzte Wort in dieser Partie hatten die Gäste, als Alex Petkov mit der letzten Aktion ins eigene Netz köpfte und damit für grenzenlosen Jubel im Lager der Ungarn sorgte.

Und sonst?

  • Cristiano Ronaldo erzielte bei Portugals Sieg in Liechtenstein seinen 128. Länderspieltreffer. In der Qualifikation kommt Ronaldo nun auf zehn Tore und führt damit mit Belgiens Romelu Lukaku die Torschützenliste an.
  • Lamine Yamal traf gegen Zypern erneut für die Spanier, die in Gruppe A die Tabellenführung übernahmen. Der 16-Jährige, der nun bei zwei Toren in drei Länderspielen steht, war zuvor bereits der jüngste Torschütze in der Geschichte der EM-Qualifikation.
  • Ebenfalls in Gruppe A traf Napoli-Star Khvicha Kvaratskhelia zweimal für Georgien, doch Scott McTominay mit seinem siebten Tor in der laufenden Qualifikation sowie Lawrence Shankland, der in der Nachspielzeit traf, retteten den Schotten einen Zähler.
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