EURO 2020: So liefen die Play-off-Halbfinals
Donnerstag, 8. Oktober 2020
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Island, Schottland und Ungarn gehören zu den Teams, die weiter auf eines der letzten EURO-Tickets hoffen dürfen.
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Mit Ungarn und Island haben sich zwei der Überraschungsteams der UEFA EURO 2016 in eine gute Position gebracht, um auch bei der UEFA EURO 2020 dabei sein zu können.
Play-off-Endspiele
Weg A: Ungarn - Island (20:45)
Weg B: Nordirland - Slowakei (20:45)
Weg C: Serbien - Schottland (20:45)
Weg D: Georgien - Nordmazedonien (18:00)
Weg A
Willi Orbán erzielte in der 17. Minute den Führungstreffer und kurz nach der Pause war Zsolt Kalmár mit einem Freistoß aus der Distanz erfolgreich. Eine Viertelstunde vor Schluss machte Nemanja Nikolić per Kopf alles Klar. Bulgarien kam nur noch zu Ergebniskosmetik durch Debütant Georgi Yomov.
Island ist nur noch einen Schritt davon entfernt, in die Hammergruppe mit Deutschland, Portugal und Frankreich einzuziehen. Gylfi Sigurdsson ebnete mit seinem Doppelpack den Weg zum Sieg gegen Rumänien, die nur noch zum Anschlusstreffer durch Alexandru Maxim kamen.
Weg B
Bosnien und Herzegowina - Nordirland 1:1 n.V. (3:4 i.E.)
Nordirland behielt im allerersten Elfmeterschießen der Verbandsgeschichte die Nerven und sorgte in Sarajevo für eine kleine Überraschung. Dabei hatte es lange nach einem Sieg für die Hausherren ausgesehen. Den entscheidenden Elfmeter für die Nordiren verwandelte Liam Boyce.
Slowakei - Republik Irland 0:0 n.V. (4:2)
Die Hausherren gaben sich im Elfmeterschießen keine Blöße und verwandelten jeden Versuch. Zum Helden wurde Marek Rodák, der gegen Alan Browne parierte, während Matt Doherty an der Latte scheiterte. In der Verlängerung war Irland näher am Siegtreffer, doch es mangelte an einer guten Chancenverwertung.
Weg C
Der eingewechselte Sergej Milinković-Savić schoss Serbien durch seinen Doppelpack ins Finale. Sein feiner Chip in der 102. Minute sicherte den Sieg, nachdem Mathias Normann Norwegen durch seinen späten Treffer in die Verlängerung rettete. Lazios Mittelfeldspieler Milinković-Savić traf nur 90 Sekunden nach seiner Einwechslung in der 80. Minute, nachdem er von Aleksandar Mitrovic mustergültig in Szene gesetzt wurde..
Schottland - Israel 0:0 n.V. (5:3 i.E.)
Schottland zog durch einen Sieg nach Elfmeterschießen gegen Israel ins Finale ein. Israels Eran Zahavi sorgte in den kompletten 120 Minuten für den einzigen Torschuss der Partie, doch Scott McTominay und Liam Cooper vergaben beste Möglichkeiten für die Schotten. Im Elfmeterschießen hielt David Marshall den Elfmeter von Zahavi und machte den Finaleinzug für Schottland perfekt.
Weg D
Tornike Okriashvilis souverän verwandelter Elfmeter gleich zu Beginn der Partie war die Belohnung für eine starke Anfangsphase Georgiens. Die in der zweiten Halbzeit eingewechselten Maksim Skavysh und Dzmitry Podstrelov sorgten für Belebung und vergaben nach schöner Kombination die beste Torchance für Belarus. Gästetorhüter Egor Khatkevich hielt das Spiel lange offen, doch am Ende war es Georgiens Cleverness, die ausschlaggebend für den Einzug in das Play-offs-Finale war.
Die Gastgeber gingen durch ein Eigentor von Benjamin Kololli in Führung und nachdem Florent Hadergjonaj für die Gäste der Ausgleich gelang, brachte Darko Velkoski Nordmazedonien noch vor der Pause wieder auf die Siegerstraße. In der zweiten Halbzeit passierte nicht mehr ganz so viel, bis Stole Dimitrievski kurz vor Schluss durch eine starke Doppelparade den Sieg seiner Mannschaft über die Zeit rettete..