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Glückt der erfolgreiche Abschied?

Fernando Santos hat sich für seine letzten Monate als Nationaltrainer Griechenlands hohe Ziele gesetzt. Bei der FIFA-Weltmeisterschaft in Brasilien soll sein Team für Furore sorgen.

Dank Fernando Santos ist mit Griechenland wieder zu rechnen
Dank Fernando Santos ist mit Griechenland wieder zu rechnen ©Getty Images

Eine Woche nach Bekanntgabe seines bevorstehenden Rücktritts hat Fernando Santos die Messlatte für sich und seine Mannschaft enorm hoch gelegt. Vor dem Testspiel gegen Südkorea gab er die Zielsetzung für die FIFA-Weltmeisterschaft in Brasilien aus.

Für Santos, der 2010 als Nachfolger von Otto Rehhagel Nationaltrainer von Griechenland wurde, ist nach der Endrunde in Brasilien Schluss. Dabei kann der Portugiese durchaus einige Erfolge vorweisen: Kein Trainer vor ihm schaffte es, Griechenland zu zwei aufeinanderfolgenden Endrunden zu führen.

Unter seine Leitung feierte man in 41 Spielen ganze 24 Siege und verlor nur viermal. Außerdem kann er die längste ungeschlagene Serie in Griechenlands Geschichte vorweisen: Nach seinem Debüt beim 1:0 gegen Serbien am 11. August 2010 ging man die nächsten 16 Spiele nicht mehr als Verlierer vom Platz. Erst bei einem 1:3 gegen Rumänien im November 2011 setzte es für Santos die erste Niederlage.

Letztes Jahr blieb Griechenland zwischen Juni und Oktober sechsmal in Folge ohne Gegentreffer und eilte von Sieg zu Sieg. Santos, der in seiner Amtszeit 60 Spieler einsetzte und 25 Akteuren zum Debüt verhalf, hat Griechenland die einst so berüchtigte Defensivstärke zurückgegeben.

"Ich werde im Sommer gehen, aber ich glaube nicht, dass diese Entscheidung meine Spieler beeinflusst", erklärt Santos. "Die Spieler werden bei der WM alles geben, damit ich einen möglichst guten Abschied bekomme. Mein Ziel ist es, Griechenland in die K.-o.-Phase zu führen und ich hoffe sehr, dass ich die griechischen Fans glücklich machen kann."

"Mein Vertrag mit dem griechischen Verband läuft bis zum 30 Juni. Ich hoffe sehr, dass ich ihn ein paar Tage verlängern kann, denn dies würde bedeuten, dass unsere Mannschaft im Achtelfinale steht."

Hinsichtlich seines Kaders für die WM gibt sich Santos aktuell noch bedeckt. "Kein Spieler hat bisher seine Chancen verspielt, aber es darf sich auch niemand sicher sein, dass er in Brasilien dabei ist. Wir haben noch zwei Monate und werden die Spieler genau beobachten. Wenn die Zeit reif ist, werde ich so nominieren, wie es nach meiner Ansicht fair ist. Ich bin zu 200 Prozent auf die Weltmeisterschaft konzentriert."

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