England beendet WM mit Remis gegen Costa Rica

Englands Auftreten bei der FIFA-WM 2014 endete mit einem torlosen Unentschieden gegen Costa Rica im Estadio Mineirão. Dadurch sind die Mittelamerikaner Sieger der Gruppe D.

England, das bereits vor der Partie in Belo Horizonte ausgeschieden war, nachdem man zuvor gegen Italien und Uruguay verloren hatte, war zwar sporadisch gefährlich (hier stand immer wieder Daniel Sturridge im Vordergrund), doch die größte Torchance hatte Celso Borges, dessen Freistoß an die Latte segelte. Costa Rica stand schon vorher sicher im Achtelfinale, nachdem man die beiden vorherigen Spiele für sich entschieden hatte, doch Roy Hodgsons Elf war nach der Pause etwas lebhafter - Sturridge zirkelte die beste Chance nach dem Seitenwechsel knapp am Tor vorbei.

Von Anfang an sah es eher nach einem Tor für England aus, die erste Gelegenheit vergab Sturridge nach Vorarbeit von Jack Wilshere. Als nächstes probierte sich der Stürmer von Liverpool FC mit einem mutigen Schuss aus 30 Metern, bevor Costa Rica mit dem tollen Freistoß von Borges erstmals gefährlich wurde; Ben Foster in Englands Tor war gerade noch so dran gewesen und lenkte das Spielgerät an die Latte.

Zehn Minuten vor der Pause machte England erneut auf sich aufmerksam. Einmal mehr war es Sturridge, auf dessen Ball der Kopf nach einer Ecke nach Weiterleitung von Phil Jones landete, doch der Abschlussversuch segelte über den Kasten.

Sturridge blieb Englands aktivster Spieler und nach einem Doppelpass nach gut einer Stunde sah es so aus, als sollte er endlich den Durchbruch schaffen, doch sein Schlenzer ging knapp am rechten Pfosten des Schlussmanns der Costa-Ricaner vorbei.

In den letzten 20 Minuten brachte Hodgson dann noch Steven Gerrard und Wayne Rooney ins Spiel, auf die er zunächst verzichtet hatte, doch an der ersten sieglosen WM Englands seit 1958 sollte sich nichts mehr ändern.