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Trotz 2:0-Führung: Ukraine noch nicht am Ziel

"Uns ist allen klar, dass wir uns nicht zurücklehnen dürfen", meint Andriy Yarmolenko vor dem Rückspiel gegen Slowenien. Dennoch ist die Stimmung im ukrainischen Lager gut.

Die Ukraine reist mit einem 2:0-Vorsprung nach Maribor
Die Ukraine reist mit einem 2:0-Vorsprung nach Maribor ©Getty Images

Keine Euphorie: Trotz des 2:0-Erfolgs im Play-off-Hinspiel gegen Slowenien bleibt man im ukrainischen Lager fokussiert.

Die Erinnerungen an den November 2013 sind einfach noch zu frisch. Damals feierte die Ukraine im Play-off-Hinspiel zur FIFA-WM 2014 gegen Frankreich einen 2:0-Sieg, nur um nach einer 0:3-Niederlage auswärts auf dem Boden der Tatsachen zu landen.

"Uns hat es damals an Erfahrung gefehlt", erklärt Trainer Mykhailo Fomenko. "Wir haben eine Lektion erteilt bekommen und davon gelernt." Die Parallelen zur Situation von damals sind offensichtlich, also bleibt man bescheiden.

"Als wir damals das Hinspiel mit 2:0 gewonnen haben, waren wir überglücklich und wähnten uns bereits in Brasilien", erinnert sich Andriy Yarmolenko. "Aber wir sind noch gescheitert. Uns ist allen klar, dass wir uns nicht zurücklehnen dürfen."

Höhepunkte des Hinspiels

"Es gibt noch ein Rückspiel und alles ist offen. Wir haben uns eine Basis geschaffen, aber jetzt liegt es an uns, ein gutes Ergebnis in Slowenien zu erzielen. Wir müssen in der Defensive gut organisiert sein und unsere Chancen bei Kontern nutzen. Wenn wir ein Tor machen, muss Slowenien vier Treffer erzielen."

Taras Stepanenko und Olexandr Kucher kehren bei der Partie in Maribor von ihren Sperren zurück, weiterhin ruhen die Hoffnungen auf dem formstarken Konoplyanka.

"Alles läuft nach Plan", so der Flügelstürmer von Sevilla. "Ich habe ja schon vor dem Hinspiel gesagt, dass wir gewinnen. Ich habe Recht behalten, vielleicht kann ich ja bald als TV-Experte arbeiten." 

Und dann lässt sich Konoplyanka als einziger Akteur seiner Mannschaft doch noch zu sehr optimistischen Tönen hinreißen: "Keine Sorge, wir werden Slowenien schlagen und zur EURO fahren!"

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