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England setzt sich durch

Schweiz - England 2:3 (Gesamt: 2:5)
Die Gäste qualifizierten sich problemlos für die FIFA-Frauen-Weltmeisterschaft, obwohl Torfrau Rachel Brown in Hälfte eins mit Rot vom Platz musste.

Eniola Aluko steuerte gegen die Schweiz einen Treffer bei
Eniola Aluko steuerte gegen die Schweiz einen Treffer bei ©Getty Images

England setzte sich in den Play-offs gegen die Schweiz mit einem Gesamtergebnis von 5:2 durch und qualifizierte sich damit für die FIFA-Frauen-Weltmeisterschaft. Torfrau Rachel Brown wurde im Rückspiel in der ersten Halbzeit mit Rot vom Platz gestellt.

Die Engländer verdoppelten durch Treffer von Kelly Smith, - die zuvor nach einem Foul von Rahel Graf einen Elfmeter vergeben hatte, - und Eniola Aluko den 2:0-Vorsprung aus dem Hinspiel. In Minute 41 konnte Ramona Bachmann für die Schweiz verkürzen. Unmittelbar danach sah Brown wegen einer Auseinandersetzung mit der Torschützin die rote Karte. Dennoch erhöhte Fara Williams nur fünf Minuten nach Seitenwechsel auf 3:1, ein Freistoß von Selina Zumbühl sorgte schließlich für den Endstand von 3:2.

"Wir sind natürlich enttäuscht", sagte die Schweizer Nationaltrainerin Béatrice von Siebenthal. "Wir haben innerhalb von zwei Minuten zwei Gegentore kassiert. Es war schwierig, sich davon zu erholen." Englands Trainerin Hope Powell fügte hinzu: "Ich fühle mich erleichtert. Nach dem Platzverweis war es in der zweiten Halbzeit nicht leicht. Aber mein Team hat sehr diszipliniert gespielt und schnell den dritten Treffer erzielt. Ich bin mir sicher, dass sich auch die Schweiz für die Endrunde qualifizieren kann."

Smith hatte mit einem Weitschuss bereits die Querlatte getroffen, ehe sie in Minute 32 eine Flanke von Alex Scott verwertete. Nach einem Doppelpass mit Smith traf Aluko nur 120 Sekunden später zum 2:0. Bachmann sorgte mit einem Schuss innerhalb des Strafraums für den Anschlusstreffer.

Williams, die im Hinspiel traf, behielt bei Englands zweitem Strafstoß die Nerven. Zuvor war Smith von Caroline Abbé mit einem Foul gestoppt worden. Als Trostpreis gelang Zumbühl zumindest der Treffer des Abend. Ihr Freistoß aus großer Entfernung fand den Weg an der eingewechselten Ersatztorfrau Siobhan Chamberlain vorbei.

England nimmt damit an der Auslosung der Endrunde am 29. November teil. Das Finalturnier geht von 26. Juni bis 17. Juli 2011 in Deutschland über die Bühne. Die Schweiz darf sich weiterhin Hoffnungen machen, da noch ein Platz in den UEFA-CONCACAF-Play-offs zu vergeben ist. Um sich für das Duell gegen den Drittplatzierten von Nord- und Zentralamerika zu qualifizieren, müssen die Schweizer zunächst zwei Play-off-Runden überstehen. Das erste davon findet am 2./3. sowie 6./7. Oktober gegen Dänemark statt.

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