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Letzte Chance für die Frauen

Zwei Freundschaftsspiele sind für die deutschen Spielerinnen die letzte Chance, sich in den Kader für die FIFA Frauen-WM in China zu spielen.

Zwei Freundschaftsspiele sind für die deutschen Spielerinnen die letzte Chance, sich in den Kader für die FIFA Frauen-WM in China zu spielen.

Letzte Chance
Zurzeit bereitet sich der amtierende Welt- und Europameister mit einem 26 Spielerinnen umfassenden Kader auf die beiden Freundschaftsspiele gegen Dänemark und die Tschechische Republik vor, der aber auf den endgültigen WM-Kader von 21 reduziert werden muss. Trainerin Silvia Neid hat angekündigt, das UEFA Frauen-EURO-Qualifikationsspiel gegen die Schweiz am 22. August und das Testspiel gegen Norwegen acht Tage später bereits mit dem WM-Kader bestreiten zu wollen. Dies bedeutet, dass die anstehenden zwei Spiele die letzte Chance für die Wackelkandidaten sind, sich noch einmal in den Vordergrund zu spielen.

Schwierige Entscheidung
"Die fünf Spielerinnen zu streichen, wird eine ganz schwierige Entscheidung für mich sein. Bisher hat sich nämlich noch nicht herauskristallisiert, wer dafür in Frage kommt. Man merkt, dass jede Spielerin unbedingt bei der WM dabei sein will", sagt Neid. "Es gibt viele Spielerinnen, die sich nicht sicher sein können", ergänzt die 22-jährige Stürmerin Anja Mittag vom 1.FFC Turbine Potsdam. "Was es mir bedeuten würde, bei einer WM dabei zu sein, kann ich derzeit gar nicht in Worte fassen. Das würde einfach alles Bisherige übertreffen."

Unterschiedliche Gegner
Deutschland trifft zunächst am Sonntag in Magdeburg auf Dänemark, bevor es am Donnerstag in Gera gegen die Tschechische Republik geht. "Dänemark hat zweifellos eine sehr gute Mannschaft beisammen. Beide Mannschaften stehen mitten in der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft in China. Das wird mit Sicherheit eine Standortbestimmung für beide", meint Neid. "Ich vermute, dass die Tschechinnen so spielen werden, dass unsere Kreativität gefordert sein wird. Wir haben uns zum jetzigen Zeitpunkt der Vorbereitung einen Gegner gewünscht, der so spielt, wie wir das von der Tschechischen Republik erwarten." Bei der FIFA Frauen-WM in China trifft Deutschland im September in den Gruppenspielen zunächst auf Argentinien, England und Japan.

Der deutsche Kader:
Torhüter: Nadine Angerer (1.FFC Turbine Potsdam), Ursula Holl (SC 07 Bad Neuenahr), Silke Rottenberg (1.FFC Frankfurt), Ulrike Schmetz (FC Bayern München)

Verteidiger: Saskia Bartusiak (1.FFC Frankfurt), Sonja Fuss (FCR 2001 Duisburg), Ariane Hingst (Djurgarden IF), Sandra Minnert (SC 07 Bad Neuenahr), Annike Krahn (FCR 2001 Duisburg), Babett Peter (1.FFC Turbine Potsdam), Bianca Rech (FC Bayern München), Kerstin Stegemann (SG Wattenscheid 09)

Mittelfeldspieler:Fatmire Bajramaj (FCR 2001 Duisburg), Melanie Behringer (SC Freiburg), Linda Bresonik (SG Essen-Schönebeck), Britta Carlson (VfL Wolfsburg), Kerstin Garefrekes (1.FFC Frankfurt), Simone Laudehr (FCR 2001 Duisburg), Renate Lingor (1.FFC Frankfurt), Navina Omilade (VfL Wolfsburg)

Stürmer: Forwards: Martina Müller (VfL Wolfsburg), Anja Mittag (1.FFC Turbine Potsdam), Conny Pohlers (1.FFC Frankfurt), Birgit Prinz (1.FFC Frankfurt), Sandra Smisek (1.FFC Frankfurt), Petra Wimbersky (1.FFC Frankfurt)

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