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Reise nach Kanada beginnt

Der zweifache FIFA-Weltmeister Deutschland, außerdem drei Teams mit neuen Trainern - England, Frankreich und Island - gehören zu den Mannschaften, für die die Qualifikation für 2015 beginnt.

Kapitänin Nadine Angerer möchte mit Deutschland wieder Weltmeister werden
Kapitänin Nadine Angerer möchte mit Deutschland wieder Weltmeister werden ©Sportsfile

Der zweifache FIFA-Weltmeister Deutschland gehört zu jenen Mannschaften, für die an diesem Wochenende die Qualifikation für die FIFA-WM für Frauen 2015 in Kanada beginnt.

Die 42 europäischen Mannschaften kämpfen ab jetzt bis zum September kommenden Jahres in sieben Gruppen um die Teilnahme an der Endrunde, wobei nur die Gruppensieger die Qualifikation sicher haben. Zwei Spiele werden bereits am Freitag ausgetragen, wenn sich die Ehemalige Republik Mazedonien und Rumänien sowie Estland und Italien, Viertelfinalist der UEFA Women's EURO 2013, gegenüberstehen. Die meisten der anderen Spiele werden am Tag darauf angepfiffen.

Deutschland, Weltmeister 2003 und 2007, aber 2011 im eigenen Land im Viertelfinale gescheitert, ehe in Schweden der sechste europäische Titel in Folge geholt wurde, empfängt Russland, das dort in der Gruppenphase ausschied. Schweden, Halbfinalist bei der EM im eigenen Land und 2011 WM-Dritter, empfängt in Malmö Polen. Bei England wird erstmals seit 15 Jahren nicht mehr Trainerin Hope Powell an der Seitenlinie stehen, sondern Nachfolger Brent Hills. Mit dem Spiel gegen Belarus wollen sie sich eine gute Ausgangsposition schaffen, um sich zum dritten Mal in Folge für die WM zu qualifizieren.

Ebenfalls am Samstag tritt Vorrundenqualifikant Albanien beim Debüt auf diesem Niveau in Belgien an. Eine weitere Mannschaft, die es erstmals soweit geschafft hat, sind die Färöer, die sich am Sonntag mit Schottland messen, dem vor zehn Monaten durch ein Gegentor in letzter Sekunde gegen Spanien die erstmalige Teilnahme an einer Fraueneuropameisterschaft verwehrt wurde.

Weitere Spiele finden dann in der kommenden Woche statt: Norwegen, Sieger von 1995 und Vizeeuropameister 2013, spielt am Mittwoch daheim gegen eine Mannschaft, die in der EURO-Qualifikation beeindruckt hat, gegen Belgien. Am gleichen Tag bekommt es Frankreich - unter dem neuen Trainer Philippe Bergerôo - mit Kasachstan zu tun. Am folgenden Tag gibt es zehn Partien, darunter Island gegen die Schweiz in der Gruppe 3, in der sich auch EURO-Halbfinalist Dänemark befindet, das Ende Oktober in die Qualifikation einsteigt.

Während sich die sieben Gruppenersten direkt qualifizieren, bestreiten die vier besten Gruppenzuweiten mit der besten Bilanz gegen die Ersten, Dritten, Vierten und Fünften ihrer Gruppe Play-offs, um den letzten noch zu vergebenen UEFA-Teilnehmer für Kanada zu ermitteln. Diese Begegnungen finden am 25./26. und 29./30. Oktober sowie am 22./23. und 26./27. November 2014 statt. Die Endrunde, die erstmals mit 24 Teams ausgetragen wird, dauert vom 6. Juni bis zum 5. Juli 2015. Spielorte sind Edmonton, Moncton, Montreal, Ottowa und Vancouver.

Die Qualifikationsgruppen
Gruppe 1:
Deutschland, Russland, Republik Irland, Slowakei, Slowenien, Kroatien

Gruppe 2: Italien, Spanien, Tschechische Republik, Rumänien, Estland, EJR Mazedonien

Gruppe 3: Dänemark, Island, Schweiz, Serbien, Israel, Malta

Gruppe 4: Schweden, Schottland, Polen, Nordirland, Bosnien und Herzegowina, Färöer

Gruppe 5: Norwegen, Niederlande, Belgien, Portugal, Griechenland, Albanien

Gruppe 6: England, Ukraine, Belarus, Wales, Türkei, Montenegro

Gruppe 7: Frankreich, Finnland, Österreich, Ungarn, Bulgarien, Kasachstan

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