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Schweiz und Italien setzen sich durch

Die Schweiz setzte sich gegen Dänemark durch und Italien besiegte die Ukraine. Beide Male gab es einen Auswärtssieg und ein 0:0-Remis zu Hause. Nun spielen die beiden Länder aus, wer auf das drittplatzierte CONCACAF-Team trifft.

Die Schweizerinnen Jehona Mehmeti und Sandra Betschart feiern das Erreichen der nächsten Runde
Die Schweizerinnen Jehona Mehmeti und Sandra Betschart feiern das Erreichen der nächsten Runde ©Keystone

Die Schweiz und Italien werden darum kämpfen, wer in den UEFA-CONCACAF-Play-offs spielen wird, nachdem sie zuvor die FIFA-Weltmeisterschafts-Träume Dänemarks und der Ukraine beendet haben.

Die vier Mannschaften, die zuvor ihre europäischen Play-off-Partien verloren hatten, spielen das Team aus, welches sich für ein Duell mit der drittplatzierten CONCACAF-Nation qualifizieren kann und damit doch noch einen Platz beim Turnier nächsten Sommer in Deutschland ergattern kann. Die Play-offs werden in Hin- und Rückspiel ausgetragen, wobei die Schweiz, zuvor von England ausgeschaltet, mit 3:1 als Außenseiter in Dänemark gewann und vor heimischem Publikum 0:0 spielte. Italien setzte sich mit 3:0 in der Ukraine durch und erreichte zu Hause in Gubbio ebenfalls ein 0:0.

Die Schweizer hatten sich zuvor noch nicht mal für die Play-offs zu einem großen Turnier qualifiziert, wohingegen Dänemark seit 2003 stets bei den internationalen Endrunden vertreten war und sich in der Runde zuvor gegen Schweden erst in der Verlängerung geschlagen geben musste. Die Treffer von Ana Maria Crnogorcevic, Selina Zumbühl und Caroline Abbé (per Elfmeter) brachten die Schweizer in Front, wobei Pernille Harder noch der Anschluss gelang. Dank des 0:0-Unentschiedens kam das Team von Béatrice von Siebenthal in Aarau dann eine Runde weiter.

Von Siebenthal war begeistert: "Ich bin sehr glücklich über das Resultat. Das Spiel war nicht zwingend aufregend, aber wir haben unser Ziel erreicht. Die Spielerinnen haben das umgesetzt, was wir im Training geübt haben, und jetzt sind wir eine Runde weiter. Ich habe bei diesem Spiel gelernt, dass ich auch meine erfahrenen Kräfte durch andere Spielerinnen ersetzen kann und auch sie Verantwortung übernehmen können. Bestes Beispiel dafür ist Nicole Remund."

Italien, das in den Play-offs von Frankreich besiegt wurde, kam gegen die Ukraine bis 30 Minuten vor Ende nicht über ein 0:0 hinaus, doch dann erzielten Pamela Conti, Patrizia Panico und die eingewechselte Carolina Pini drei Treffer. Diesen Vorsprung verteidigten sie am Mittwoch und jetzt geht es am 23. oder 24. Oktober für das Team von Trainer Pietro Ghedin zu Hause gegen die Schweiz.

Das Rückspiel wird eine Woche später stattfinden, wobei der Trainer auch noch ein paar mahnende Worte für seine Mannschaft übrig hatte: "Ich bin mit dem Erreichen der nächsten Runde zufrieden, aber nicht mit dem Spiel. Die Ukraine hat gut gespielt, und wir haben nicht unseren besten Tag gehabt. Wie schon beim Hinspiel, als wir erst in der zweiten Hälfte den Sieg einfahren konnten. Ich weiß, wir haben ein gutes Team und wir müssen uns jetzt voll auf die nächsten Partien konzentrieren. Wir haben noch einen weiten Weg vor uns, wenn wir uns für Deutschland qualifizieren wollen."

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