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DFB-Team startet mit Sieg gegen Kanada

Kerstin Garefrekes und Célia Okoyino da Mbabi bescherten der deutschen Frauen-Nationalelf zum Auftakt der FIFA Frauen-WM im eigenen Land einen knappen 2:1-Sieg gegen Kanada.

Kerstin Garefrekes (rechts) feiert ihren Treffer mit Célia Okoyino da Mbabi und Linda Bresonik
Kerstin Garefrekes (rechts) feiert ihren Treffer mit Célia Okoyino da Mbabi und Linda Bresonik ©Getty Images

Die deutsche Frauen-Nationalelf ist mit einem knappen, aber verdienten 2:1-Sieg gegen Kanada in die FIFA Frauen-WM im eigenen Land gestartet.

Tore von Kerstin Garefrekes (10.) und Célia Okoyino da Mbabi (42.) sicherten dem Team von Bundestrainerin Silvia Neid vor 73 618 Zuschauern im ausverkauften Berliner Olympiastadion einen gelungenen WM-Auftakt, Christine Sinclair gelang für die Gäste durch einen direkt verwandelten Freistoß in der Schlussphase der Anschlusstreffer (82.).

Neid setzte überraschend auf Birgit Prinz als einzige Sturmspitze anstelle von Inka Grings, die auf der Bank Platz nehmen musste. Auf die Prinz-Position im Mittelfeld rutschte Da Mbabi, die den Vorzug vor Fatmire Bajramaj erhielt.

Nach einer starken deutschen Anfangsphase und der frühen Führung durch einen Kopfball von Garefrekes kamen die Kanadierinnen immer besser in die Partie, doch es war Da Mbabi, die mit einem Alleingang nach einem langen Pass von Garefrekes für die Gastgeberinnen erhöhte, die in den Schlussminuten der ersten Halbzeit wieder Oberhand gewannen.

Die DFB-Elf steigerte sich in der zweiten Halbzeit, schnürte die Kanadierinnen oftmals in der eigenen Hälfte ein, erzielte aber paradoxerweise trotz einer Vielzahl von Chancen, darunter ein Lattenschuss von Simone Laudehr, keine Treffer mehr - ein im deutschen Spiel ungewohnter Mangel an Effizienz.

Stattdessen machte es Kanadas Topstürmerin Sinclair, die sich Mitte der zweiten Halbzeit einen Nasenbeinbruch zuzog, in der Schlussphase noch einmal spannend, als sie einen Freistoß in den Winkel zirkelte - für Deutschlands Torhüterin Nadine Angerer der erste WM-Gegentreffer seit 679 Minuten.

Doch es blieb beim am Ende auf der Kippe stehenden Erfolg, Deutschland ging somit aus dem zehnten Duell mit Kanada zum zehnten Mal als Sieger hervor. Neid erklärte: "Es war ein verrücktes Spiel und ich bin sehr froh, dass wir gewonnen haben, denn am Ende hätte es auch 2:2 ausgehen können. Wir haben gegen eine sehr gute Mannschaft gewonnen."

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