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Gerechtes Remis im Thriller

Schweiz - Norwegen 2:2
Zunächst gerieten die Schweizerinnen in Rückstand, ehe sie die Partie drehen konnten, dann aber noch den Ausgleich kassierten.

Trainerin Lena Tyriberget führte Norwegen gegen die Schweiz zu einem Remis
Trainerin Lena Tyriberget führte Norwegen gegen die Schweiz zu einem Remis ©Sportsfile

Beide Teams lassen in diesem Thriller eine Führung liegen
Nach Norwegens 1:0 bereitet Lara Jenzer den Ausgleich vor und trifft dann zur Führung
Norwegen, gut unterstützt von den Rängen, hat das letzte Wort, aber Frankreich ist Tabellenführer in Gruppe B
Nächste Partien: Republik Irland - Schweiz und Frankreich - Norwegen (Donnerstag)

In einer spannenden Partie, die im Vorfeld bereits einiges versprochen hatte, trennten sich die Schweizerinnen, das einzige Team mit sechs Siegen in der Qualifikation, und Norwegen zum Auftakt der Gruppe B bei der UEFA-U17-Europameisterschaft für Frauen mit einem 2:2-Unentschieden.

Die Schweiz hatte in der Qualifikation 26 Tore erzielt, musste sich gegen Norwegen aber mächtig strecken, um in Kopavogur einen Zähler einzufahren. Norwegen ging nach zehn Minuten in Front, als Spielführerin Ingrid Kvernvolden einen Freistoß in die rechte Ecke hämmerte.

Monica Di Fonzos Team wollte sich dies nicht gefallen lassen und kam zu zahlreichen Gelegenheiten, aber auch Norwegen ließ nicht locker und hielt den Druck aufrecht. Doch nach einem Patzer in der Hintermannschaft der Skandinavierinnen traf Géraldine Reuteler nach einem feinen Pass von Lara Jenzer zum Ausgleich.

Nach der Pause legten beide Teams noch mal einen Gang zu. In der 48. Minute besorgte Mittelfeldspielerin Jenzer mit einem Schuss in die linke Ecke die Schweizer Führung. Doch Norwegen schlug beinahe postwendend zurück, als Andrea Wilmann drei Minuten später nach einer Ecke zum Ausgleich einköpfte.

Monica Di Fonzo, Schweiz
Unser Plan war, einen Sieg einzufahren, aber in der ersten Halbzeit haben wir viele Fehlpässe produziert und wir waren im Strafraum nicht effizient genug, während Norwegen so spielte, wie wir es erwartet hatten. Wir wollen immer noch ins Halbfinale einziehen, aber natürlich will man immer gewinnen, wenn man ein Spiel bestreitet, und es wäre leichter geworden, wenn wir dieses gewonnen und drei Punkte geholt hätten. Einige Spiele in der Qualifikation waren gegen viel schwächere Teams; jetzt sind die besten sieben Teams hier, weshalb die Qualität höher und es viel schwieriger ist, Tore zu erzielen.

Lena Tyriberget, Norwegen
Ich hatte ein hartes Spiel erwartet, weil die Schweiz in einer guten Offensivtruppe viele gute Spielerinnen hat. Wir wussten, dass sie viele Tore erzielt und gute Stürmerinnen haben, und darauf haben wir uns vorbereitet. Die größte Herausforderung war heute unser eigenes Spiel. Meine Spielerinnen haben ihr Bestes gegeben und mehr als wir erwarten konnten – wir sind glücklich, dass wir nach dem 1:2-Rückstand zurückgekommen sind. Es war sehr hart für uns, selbst das Spiel zu machen, deshalb sind wir alles in allem mit dem Remis sehr glücklich, da wir in der Gruppe immer noch alle Chancen haben.