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Die Endrundenteilnehmer der Frauen-EURO: Topf 4

Topf 4 bei der Auslosung der UEFA Women's EURO 2017 am Dienstag besteht aus Russland, den Debütanten Österreich und Belgien sowie dem Play-off-Sieger Portugal.

Portugal qualifizierte sich über die Play-offs
Portugal qualifizierte sich über die Play-offs ©FPF

Topf 4 bei der Auslosung der UEFA Women's EURO 2017 am Dienstag besteht aus Russland, den Debütanten Österreich und Belgien sowie dem Play-off-Sieger Portugal. Wir stellen das Quartett vor.

  • Die vier Töpfe (Livestream von der Auslosung am Dienstag um 17:30 Uhr MEZ in Rotterdam)

Topf 1: Niederlande (Gastgeber, Gruppe A), Deutschland (Titelverteidiger), Frankreich, England
Topf 2: Norwegen, Schweden, Spanien, Schweiz
Topf 3: Italien, Island, Schottland, Dänemark
Topf 4: Österreich, Belgien, Russland, Portugal

  • Topf 4 Profile
©Sergei Nadtochey

Österreich
2013: Play-offs
Bestes EURO-Abschneiden: Erste Teilnahme
Qualifiziert als: Sieger der Gruppe 8, S5 U2 N1  Tore: 18:4
Trainer: Dominik Thalhammer
Aufgepasst auf: Nina Burger (Sturm, Sand)

Rückspiegel: Österreich ist in den Niederlanden zum ersten Mal bei einem großen internationalen Turnier dabei. Vor der 2013er Ausgabe erreichten sie die Play-offs, wo man sich nicht durchsetzen konnte. 2015 belegten sie zudem in ihrer Qualifikationsgruppe für die FIFA Frauenweltmeisterschaft hinter Frankreich den zweiten Platz.

Zwischen ihrer Niederlage im April 2014 gegen Frankreich in der WM-Qualifikation und einer 0:1-Pleite gegen Norwegen, zwei Jahre und einen Tag später, blieben die Österreicherinnen in 18 Spielen ungeschlagen. Während einer Siegesserie von neun Spielen wurde unter anderem Australien geschlagen und gegen Spanien sowie gegen Italien gab es ein Remis. Im Oktober kamen sie zudem nach einem 0:2-Rückstand gegen Deutschland noch zurück - auch wenn das Spiel mit 2:4 verloren ging.

©URBSFA-KBVB

Belgien
2013:
 Dritter in der ihrer Qualifikationsgruppe
Bestes EURO-Abschneiden: Erste Teilnahme
Qualifiziert als: Zweitplatzierter der Gruppe 7, S5 U2 N1 Tore: 27:5 Punkte: 17
Trainer: Ives Serneels
Aufgepasst auf: Tessa Wullaert (Sturm, Wolfsburg)

Rückspiegel: Unter Serneels Regie hat es seit 2011 eine erhebliche Steigerung gegeben, wie sich zuletzt auch wieder auf dem Weg zu diesem Turnier zeigte. In der Qualifikation für die 2013er Auflage landeten die Belgierinnen nur zwei Punkte hinter dem zweitplatzierten Island und vier Zähler hinter Gruppensieger Norwegen. Dabei verlor Belgien nur eine seiner vier Partien gegen die beiden genannten Teams. 

Durch eine sehr gute Qualifikation für die FIFA Frauenweltmeisterschaft 2015 waren sie für dieses Turnier gesetzt. Am Ende sprang Rang zwei hinter England raus. Justien Odeurs, Lorca Van de Putte, Janice Cayman und Rekordtorschützin Wullaert sind allesamt im Ausland aktiv, wovon das Nationalteam profitiert.

©Alexander Fedorov

Russland
2013: Gruppenphase
Bestes EURO-Abschneiden: Gruppenphase (1997, 2001, 2009, 2013)
Qualifiziert als: Zweitplatzierter der Gruppe 5, S4 U2 N2 Tore: 14:9 Punkte: 14
Trainerin:
Elena Fomina
Aufgepasst auf: Elena Terekhova (Mittelfeld, Rossiyanka)

Rückspiegel: Russland hat sich zwar auch diesmal für die Gruppenphase qualifiziert, doch 2013 hatte man Pech und verpasste das Viertelfinale. In der zurückliegenden Qualifikation schafften die Russinnen erst am letzten Spieltag durch ein 5:0 gegen Kroatien den Sprung in die Endrunde.

Der Kern des Teams besteht aus Talenten, die 2005 die UEFA U19-EM der Frauen gewannen. Mit dabei sind unter anderem die Torhüterin Elvira Todua, die Verteidigerinnen Anna Kozhnikova und Ksenia Tsybutovich sowie weiter vorne Terekhova, Elena Morozova und die momentan verletzte Elena Danilova. Fomina übernahm das Team 2015 und war zuvor oft die Heldin auf dem Platz.

©FPF

Portugal
2013: Platz vier in ihrer Qualifikationsgruppe
Bestes EURO-Abschneiden: Erste Teilnahme
Qualifiziert als: Zweitplatzierter in Gruppe zwei, S4 U1 N3 Tore: 15:11 Punkte: 13, siegten im Play-off gegen Rumänien (gesamt: 1:1, Portugal kam durch die Auswärtstorregel weiter)
Trainer:
Francisco Neto
Aufgepasst auf: Cláudia Neto (Mittelfeld, Linköping)

Rückspiegel: Alle anderen Endrundendebütanten wurden bei der Auslosung der Qualifikationsgruppen aus dem zweiten Topf gezogen, doch Portugal war als 25. von 40 Teams im vierten Topf. Sie schlugen in der Qualifikation die Republik Irland und, in einem denkwürdigen Spiel nach einem 0:2, Finnland durch einen Dreierpack von Neto mit 3:2 und sicherten sich somit einen Platz in den Play-offs.

Zum dritten Mal standen die Portugiesinnen in den Play-offs. Nach einem 0:0 im Hinspiel gegen Rumänien gab es im Rückspiel ein 1:1 nach Verlängerung, bei dem die Debütantin Andreia Norton Portugal mit ihrem Tor einen Platz bei der Endrunde sicherte. Auch wenn Portugal durch die Ausrichtung des Algarve Cups bereits Erfahrung mit Top-Teams hat, ist die Endrunde der EURO doch noch eine andere Hausnummer. Neto, Chelseas Ana Borges und Bayer Leverkusens Ana Leite konnten bereits Erfahrung im Ausland sammeln und sollen helfen, diese Herausforderung zu meisten.