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Okoyino da Mbabi erleichtert über Sieg

Célia Okoyino da Mbabi, vierfache Torschützin beim 5:0-Sieg Deutschlands im EM-Qualifkationsspiel gegen Spanien, war genauso erleichtert wie Viola Odebrecht, dass die schwache erste Halbzeit nicht bestraft wurde.

Okoyino da Mbabi erleichtert über Sieg
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Célia Okoyino da Mbabi erzielte beim 5:0-Sieg Deutschlands im vorentscheidenden EM-Qualifkationsspiel der Gruppe 2 gegen Spanien vier Treffer und war genauso erleichtert wie Viola Odebrecht, dass die schwache erste Halbzeit nicht bestraft wurde.

Nachdem Okoyino da Mbabi bereits beim Algarve Cup mit drei Treffern beim 4:0-Sieg gegen Schweden und drei weiteren beim 4:3-Finalsieg gegen Japan geglänzt hatte, hat sie nun in den vergangenen drei Spielen zehn Treffer erzielt und führt nun auch die Torschützenliste der EM-Qualifikation mit neun Toren an.

Auch die eingewechselte Alexandra Popp war in Mannheim unter den Torschützinnen, die DFB-Elf hat nun drei Punkte Vorsprung auf ihren schärfsten Rivalen, nachdem sich das Team im Hinspiel im November noch mit einem 2:2 hatte begnügen müssen. Spaniens Stürmerin Verónica Boquete richtet ihr Augenmerk nun bereits darauf, die Schweiz im Kampf um Platz zwei hinter sich zu lassen.

Célia Okoyino da Mbabi, Deutschland, Stürmerin
Ich freue mich über den Sieg gegen Spanien, das war unser Ziel und der Fokus liegt jetzt auf dem Spiel gegen die Schweiz [am Donnerstag]. Die erste Halbzeit war erschreckend, uns sind viele einfache Fehlpässe unterlaufen und wir haben ein Gesicht gezeigt, dass wir in dieser Form nicht kannten und sehen wollten. Auch das erste Tor hat nicht zur Beruhigung beigetragen.

In der zweiten Halbzeit haben wir dann die Kurve gekriegt, souverän gespielt und die Tore gemacht. Bei mir läuft es rund, das kann ich nur bestätigen. Ich fühle mich fit und habe längere Zeit keine größere Verletzung gehabt, dann kann man sich auch weiterentwickeln und es macht einfach tierisch Spaß, in dieser Mannschaft zu spielen. Es ist dann schön, wenn so ein Resultat dabei herauskommt. Ab morgen bereiten wir uns auf das Spiel in der Schweiz vor.

Viola Odebrecht, Deutschland, Mittelfeldspielerin
Wir waren in den ersten 30, 40 Minuten nicht wach und nicht die Mannschaft, die wir sein wollten. Wir haben nicht umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Wir sind zu spät in die Zweikämpfe gekommen und hätten enger stehen müssen. Dass die Spanierinnen so stark waren, lag nicht an ihnen, sondern daran, dass wir so schlecht waren. Ich habe momentan keine Erklärung dafür. Die zweite Halbzeit war deutlich besser, trotzdem sind wir noch weit hinter unseren Möglichkeiten geblieben. Nach dem 2:0 und 3:0 war die Luft bei den Spanierinnen aber raus, dann wurde es wesentlich leichter für uns. Aber das Spiel war im Großen und Ganzen nicht dem einer deutschen Mannschaft würdig.

Verónica Boquete, Spanien, Stürmerin
In den ersten 25 Minuten haben wir Deutschland das Leben schwer gemacht. Aber nach dem ersten Gegentreffer und insbesondere dem schnellen Gegentor anfangs der zweiten Halbzeit haben wir ein bisschen die Köpfe hängen lassen. Sie haben dann im Mittelfeld uns immer schneller die Bälle abgenommen und schnelle Konter gestartet. Und eine so starke Mannschaft wie Deutschland weiß, wie man solche Chancen nutzt, da war jeder Schuss aufs Tor ein Treffer.

Wir sind hierher gekommen, um zu gewinnen oder zumindest einen Punkt zu holen, aber wir wussten, dass es schwierig wird. Unser Ziel ist es, uns für die EURO 2013 zu qualifizieren und wir müssen auf der heutigen ersten Halbzeit aufbauen. Das Spiel gegen die Schweiz [am 16. Juni] wird ein Schlüsselspiel, sie sind unser großer Gegner im Kampf um Platz zwei in unserer Gruppe, aber wir haben immer noch alle Optionen, uns als bester Gruppenzweiter direkt zu qualifizieren.

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