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Potsdam gegen Lyon ausgeschieden

1. FFC Turbine Potsdam - Olympique Lyonnais 0:0 (Gesamt: 1:5)
Der französische Titelverteidiger hat zum dritten Mal in Folge das Finale der UEFA Women's Champions League erreicht.

Potsdam gegen Lyon ausgeschieden
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Titelverteidiger Olympique Lyonnais hat nach einem torlosen Remis in Potsdam zum dritten Mal in Folge das Finale der UEFA Women's Champions League erreicht und wird am 17. Mai im Münchner Olympiastadion auf den 1. FFC Frankfurt treffen.

Turbine-Trainer Bernd Schröder nahm gegenüber dem 1:5 in Hinspiel zwei Wechsel vor: Patricia Hanebeck und Jennifer Cramer standen in der Startelf, für sie nahmen Antonia Göransson und Genoveva Anonma zunächst auf der Bank Platz. Lyon-Trainer Patrice Lair setzte statt Lara Dickenmann auf die schnelle Élodie Thomis.

Nach nur 49 Sekunden wäre Lyon vor 3 870 Zuschauern im Karl-Liebknecht-Stadion fast in Führung gegangen, doch Thomis schoss aus 15 Metern knapp über das Tor. Und die Schnelligkeit der französischen Stürmerin bereitete der Turbine-Abwehr weiter Kopfzerbrechen, doch Potsdam fand langsam in die Partie, als Hanebeck Lyons Torhüterin Sara Bouhaddi zu einer ersten Parade zwang (10.).

Ein Pass von Camilly Abily fand die am linken Strafraumeck lauernde Thomis, doch der Flachschuss strich knapp am Pfosten vorbei. Die Gastgeberinnen erarbeiteten sich nur wenige Torchancen, Jennifer Cramer traf in aussichtsreicher Position zudem den Ball nicht richtig. Lyon musste früh seine Viererabwehrkette umstellen, Laura Georges ersetzte Sabrina Viguier, die sich in einem Zweikampf mit Yuki Nagasato verletzt hatte. Nach einer guten halben Stunde war wieder Lyon am Drücker, Turbine-Torhüterin Alyssa Naeher musste einen Schuss von Eugenie Le Sommer entschärfen, um kurz darauf mit einer Fußabwehr ihr Team erneut vor einem Rückstand zu bewahren.

In der zweiten Halbzeit setzte Turbine im Wissen, vier Treffer erzielen zu müssen, voll auf Offensive, Göransson und Anonma ersetzten Cramer und Stefanie Draws, und die Potsdamerinnen kamen einem Treffer nahe, als Corine Franco einen Schuss von Anonma auf der Linie klärte, und Isabel Kerschowski mit einem Freistoß aus 25 Metern die Latte traf.

Nach einem Foul an Odebrecht sah Thomis nach einer Stunde die Gelb-Rote Karte, sie wird den Französinnen im Finale gegen Frankfurt fehlen. Turbines Chancen schwanden, doch Anonma und Kerschowski kamen einem Tor noch einmal nahe, Bouhaddi hielt jedoch sicher. Lyon überstand die Turbine-Drangperiode unbeschadet, da Sonia Bompastor einen Schuss von Hanebeck auf der Linie klären konnte. Rosana vergab in der Nachspielzeit die letzte Chance des Spiels.