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UEFA Women's Champions League: Spielerinnen im Blickpunkt

Wir zeigen, welche jungen Talente in der Gruppenphase bisher für Furore sorgen konnten.

UEFA

Die neue Gruppenphase der UEFA Women's Champions League bietet eine tolle Bühne, um auf sich aufmerksam zu machen.

Vor dem 5. Spieltag haben wir vier Spielerinnen unter die Lupe genommen, die bisher für viele positive Schlagzeilen sorgen konnten.

Catarina Amado (Benfica)

Als Amado am 4. Spieltag die Abwehr von Häcken überwand und Benfica zum Sieg in Schweden schoss, löste sie damit riesengroßen Jubel aus. Es war ein weiteres Highlight des bemerkenswerten Aufstiegs der Mannschaft, die als erster portugiesischer Vertreter überhaupt die letzten 16 der Frauen-Königsklasse erreichen konnte. Für die 22-Jährige war es ein besonderer Moment: "Benfica ist der Verein meines Herzens. Seit meiner Kindheit träume ich davon, hier zu spielen." Die quirlige und laufstarke Rechtsverteidigerin war schon beim 0:0-Remis gegen Bayern München aufgefallen und steht mit ihrer Spielweise beispielhaft für Benficas dynamische Auftritte im laufenden Wettbewerb.

Olha Ovdiychuk (WFC Kharkiv)

Ovdiychuk hatte mit einer beeindruckenden Torquote bei Kharkiv das Interesse von Atlético geweckt und wechselte im Sommer 2019 nach Spanien. Nach einem Jahr ohne Tor kehrte sie in die Ukraine zurück und will sich jetzt auf dem höchsten Niveau beweisen. Auf dem Weg in die Gruppenphase steuerte sie drei Tore gegen Apollon LFC bei und sie traf mit einem fantastischen Heber gegen Breidablik am 4. Spieltag. Nun darf Kharkiv weiter auf die nächste Runde hoffen und Ovdiychuk brennt auf ihren nächsten Auftritt am 16. Dezember - es ist ihr 28. Geburtstag und sie kehrt in die spanische Hauptstadt zurück, denn es geht gegen Real Madrid.

Toptorjägerin: Waßmuths fünf Tore

Tabea Waßmuth (Wolfsburg)

Spielerinnen mit einem derartigen Killerinstinkt wie Sam Kerr, Alexia Putellas, Marie-Antoinette Katoto oder Vivianne Miedema lassen sich nicht ohne Weiteres im Rennen um die Torjägerkanone abschütteln, aber die Angreiferin von Wolfsburg hat genau dies geschafft. Diese Saison spielt die 25-Jährige erstmals in einem UEFA-Vereinswettbewerb, brauchte aber erstaunlich wenig Anlaufzeit, um bisher fünf Tore zu erzielen. Die Wölfinnen hätten gerne mehr davon, um in ihrer Gruppe entweder Chelsea oder Juventus noch abzufangen.

Lotte Wubben-Moy (Arsenal)

Schon in ihrer Jugend war die Innenverteidigerin bei Arsenal aktiv, wechselte 2017 aber zum berühmten Soccer-College University of North Carolina. Anfang 2020 kehrte sie wegen der COVID-Pandemie nach London zurück. Nur ein Jahr später hatte sie sich einen Stammplatz bei Arsenal erobert und fuhr anschließend für Großbritannien zu den Olympischen Spielen. Unter Arsenal-Trainer Jonas Eidevall glänzt sie vor allem durch ihr umsichtiges Aufbauspiel und der Abgeklärtheit im Defensivverhalten.