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Frankfurt beklagt verpasste Chancen

Frankfurts Mittelfeldspielerin Melanie Behringer und Torhüterin Desirée Schumann waren nach der 0:2-Niederlage gegen Olympique Lyonnais im Finale der UEFA Women's Champions League untröstlich.

Frankfurt beklagt verpasste Chancen
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Frankfurts Mittelfeldspielerin Melanie Behringer war nach der 0:2-Niederlage gegen Olympique Lyonnais im Finale der UEFA Women’s Champions League untröstlich, mit ihrem Foul an Shirley Cruz Traña nach einer Viertelstunde die Niederlage ihres Teams eingeleitet zu haben.

Kurz vor der Pause vergab sie allein vor Lyon-Torhüterin Sarah Bouhaddi zudem die Chance auf den so wichtigen Anschlusstreffer, der ihr Team womöglich noch einmal zurück in die Partie gebracht hätte. Doch Behringer musste einräumen, dass sich der Titelverteidiger am Ende nicht unverdient durchgesetzt und zum zweiten Mal in Folge die UEFA Women’s Champions League gewonnen hat.

Torhüterin Desirée Schumann bedauerte, dass ihrem Team der so wichtige Treffer nicht gelungen ist. „Dann wäre das Spiel ganz anders gelaufen“, war sich die 22-Jährige sicher, die ihr Team mit großartigen Paraden im Spiel hielt, beim zweiten Gegentreffer aber eine unglückliche Rolle spielte. Genauso wie ihre Teamkollegin richtete sie ihren Blick aber schon wieder nach vorne auf die kommenden Aufgaben in der Bundesliga, allen voran das Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg am Sonntag. Denn eine Minimalchance auf das neuerliche Erreichen der UEFA Women's Champions League besteht noch.

Melanie Behringer (Mittelfeldspielerin 1. FFC Frankfurt)
Ich denke, ich habe die Niederlage mit dem Elfmeter eingeleitet. Normalerweise schlage ich so einen Ball sofort raus, aber ich habe gehört, dass ich Zeit haben. Ich wollte ihn mir richtig vorlegen, und dann war sie [Shirley Cruz Traña] schon da. Dabei waren wir am Anfang gut im Spiel und aggressiv, deswegen war der Elfmeter natürlich sehr unglücklich. Wir hatten auch nach vorne gute Aktionen, aber wir kommen nicht weiter als bis zum Strafraum, das fehlt uns im Moment einfach. Aber wir haben versucht zu kämpfen, leider hat es aber nicht gereicht. Schlussendlich kann man auch nicht sagen, dass die Niederlage unverdient war. Wir haben in der Bundesliga nur noch eine ganz kleine Chance, uns wieder für die Champions League zu qualifizieren, es wäre bitter, wenn wir mit diesem Kader in der kommenden Saison nicht in der Champions League spielen könnten.

Desirée Schumann (Torhüterin 1. FFC Frankfurt)
Wir haben leider in der ersten Halbzeit gleich zwei Tore bekommen, dann ist es natürlich immer schwer, wieder zurückzukommen. Ich denke, dass wir die Chancen hatten, aber wir haben sie leider nicht genutzt. Wenn uns der Anschlusstreffer gelungen wäre, wäre das Spiel ganz anders gelaufen. Ich war mir eigentlich sicher, dass wir das Tor noch machen und das Spiel noch drehen, deswegen ist die Enttäuschung sehr groß. Beim zweiten Tor habe ich den Ball außerhalb des 16ers mit dem Kopf geklärt, man kann sagen, nicht weit genug oder es ist halt keiner hingegen. Auf jeden Fall schießt sie [Camille Abily] direkt, da sieht man als Torhüterin natürlich unglücklich aus. Wir sind heute hier als Mannschaft aufgetreten, jeder hat für jeden alles gegeben und wir haben uns so motiviert, deswegen ist es einfach sehr enttäuschend. Solange es theoretisch noch möglich ist, auch im nächsten Jahr international zu spielen, werden wir dafür kämpfen.

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