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Potsdam zieht ins Endspiel ein

1. FFC Turbine Potsdam - FCR 2001 Duisburg 1:0
(Gesamt: 1:1, Potsdam gewinnt 3:1 im Elfmeterschießen)
Dank Anna Felicitas Sarholz, die drei Elfmeter hielt, steht Potsdam im Endspiel.

Potsdam zieht ins Endspiel ein
Potsdam zieht ins Endspiel ein ©UEFA.com

Die 17-jährige Torhüterin Anna Felicitas Sarholz war im Halbfinalrückspiel der UEFA Women's Champions League gegen den deutschen Rivalen FCR 2001 Duisburg die Heldin für 1. FFC Turbine Potsdam.

Titelverteidiger Duisburg hatte das Hinspiel mit 1:0 gewonnen, doch nach einem Kopfballtreffer der eingewechselten Tabea Kemme ging es in die Verlängerung, die torlos blieb. Im entscheidenden Elfmeterschießen parierte Sarholz gegen Inka Grings, Linda Bresonik sowie Irini Ioannidou und führte Potsdam ins Endspiel am 20. Mai in Getafe gegen Olympique Lyonnais oder Umeå IK.

Duisburgs Trainerin Martina Voss-Tecklenburg sorgte für eine Überraschung, da sie Kozue Ando als Mittelstürmerin einsetzte und Grings auf den rechten Flügel stellte. Potsdam spielte mit der üblichen 3-4-3-Formation und kam durch Stürmerin Anja Mittag zur ersten Chance. Nach einem schönen Pass von Nadine Keßler parierte jedoch Torhüterin Ursula Holl zur Ecke.

Beide Teams, die in den vergangenen Wochen drei enge Duelle ausfochten, gingen vorsichtig zu Werke, weshalb es im ersten Durchgang kaum gute Torchancen gab. Keßler hatte die beste Möglichkeit, kam jedoch aus fünf Metern nicht richtig an den Ball. Auf der anderen Seite scheiterte Simone Laudehr aus zwölf Metern an Sarholz und kurz darauf sorgte die Mittelfeldspielerin mit einem Distanzschuss für Gefahr.

Nach der Pause kam bei Potsdam mit Yuki Nagasato für Jessica Wich mehr Druck ins Spiel. Mittag war nahe dran am Führungstreffer, ehe Holl fantastisch gegen Jennifer Zietz parierte. Sekunden später war die Torhüterin jedoch geschlagen, als Kemme einen Eckball von Fatmire Bajramaj nach einem Gewühl ins Tor köpfte.

Die Heimmannschaft drängte in der Folgezeit auf die Entscheidung, doch mehr als ein gefährlicher Schuss von Mittag sollte nicht mehr herausspringen. So kam es zum erst dritten Elfmeterschießen in der Geschichte des Europapokals für Frauen. Sarholz rückte jetzt in den Mittelpunkt und parierte die ersten beiden Duisburger Elfmeter von Grings und Bresonik. Nachdem die Potsdamerin Bajramaj die frühzeitige Entscheidung für Potsdam vergab, war es Sarholz vorbehalten, gegen Ioannidou die Oberhand zu behalten und Turbine ins Finale zu führen. Potsdam kann somit weiter vom zweiten Europapokal-Triumph nach 2004/05 träumen.

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