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Schweiz auch von Island nicht zu stoppen

Die Schweiz steht mit einem Bein im Halbfinale der UEFA-U21-Europameisterschaft in Dänemark. Nach dem 1:0-Auftakterfolg gegen den Gastgeber folgte jetzt ein 2:0-Sieg gegen die Isländer.

Die Schweiz steht mit einem Bein im Halbfinale der UEFA-U21-Europameisterschaft in Dänemark. Nach dem 1:0-Auftakterfolg gegen den Gastgeber folgte jetzt ein 2:0-Sieg gegen die Isländer, die zum Auftakt auch schon 0:2 gegen Belarus verloren hatten.

Der Schweizer Trainer Pierluigi Tami blieb seiner Taktik treu, veränderte jedoch die Startaufstellung. Timm Klose in der Abwehr und Mario Gavranović im Sturm (dafür auf der Bank: François Affolter und Admir Mehmedi) rückten im 4-1-4-1 in die Mannschaft.

Auch die Isländer fingen mit einer anderen Aufstellung an. Eyjólfur Sverrisson ersetzte im Mittelfeld Aron Gunnarsson mit Gudmundur Kristjánsson, auf der rechten Seite Arnór Smárason mit Rúrik Gíslason und auf der linken Johann Gudmundsson mit Alfred Finnbogason.

Island stand nach der Auftaktpleite bereits unter Zugzwang, doch gleich in der ersten Minute erzielte die Schweiz den Führungstreffer. Hoffnungsträger Xherdan Shaquiri spielte zum freistehenden Teamkollegen Fabian Frei, der kein Problem hatte, den gegnerischen Torwart Haraldur Björnsson zu überwinden. Island versuchte, gleich zu reagieren, aber Sverrissons Männer ließen dem Gegner zu viel Raum zum Kontern.

In der 29. Minute tanzte Granit Xhaka die isländische Abwehr aus, scheiterte aber am Torhüter. Sieben Minuten später die nächste Chance: Gavranović zog aus zehn Metern Entfernung ab, doch Björnsson zeigte eine weitere Glanzparade. In der 40. Minute war es dann aber soweit: Frei spielte in den Lauf von Innocent Emeghara, der bei seinem Schuss Glück hatte, dass Björnsson nicht mehr entscheidend abwehren konnte.

In der ersten Halbzeit schien die Tormaschine aus Island (33 Treffer in der Qualifikation) außer Betrieb zu sein. Nach der Pause brachte Sverrisson Stürmer Björn Bergmann Sigurdarson für Finnbogason ins Spiel, was sich auch auszahlen sollte, denn die Schweizer hatten bei weitem nicht mehr so viel Ballbesitz wie im ersten Durchgang.

In der 64. Minute lag der Ball dann mal im Schweizer Gehäuse, doch der Treffer von Gíslason zählte nicht, da der offensive Mittelfeldspieler im Abseits stand. In der Folgezeit spielten die Schweizer den Sieg souverän nach Hause, ohne sich großartig verausgaben zu müssen. Während die Schweiz somit fast schon im Halbfinale steht, muss Island darauf hoffen, dass Dänemark am Abend Belarus schlägt.

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