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Bekannte Gesichter im U19-Halbfinale

Bereits im letzten Jahr standen sich Spanien und Frankreich im Halbfinale der UEFA-U19-EM gegenüber, nicht zuletzt deshalb erwarten die beiden Trainer Luis de la Fuente und Francis Smerecki ein ausgeglichenes Spiel.

Francis Smerecki gewann mit Frankreich 2010 den Titel
Francis Smerecki gewann mit Frankreich 2010 den Titel ©Sportsfile

Spanien steht zum vierten Mal in Folge im Halbfinale einer UEFA-U19-Europameisterschaft und hat auf dem Weg dorthin alle Gruppenspiele gewonnen, trotzdem sieht Trainer Luis de la Fuente vor dem Duell mit Frankreich bei seiner Mannschaft noch Luft nach oben.

Sechs der elf Ausgaben dieses Turniers sowie die letzten beiden konnten die Spanier gewinnen, vor zwölf Monaten setzten sie sich auf dem Weg dorthin in der Vorschlussrunde im Elfmeterschießen gegen Frankreich durch. Nun gibt es diese Begegnung erneut, wie schon im Finale vor drei Jahren.

Damals konnten Les Petits Bleus nach einem Rückstand noch mit 2:1 gewinnen, de la Fuente erwartet diesmal eine ähnlich enge Kiste. "Wir erwarten ein Spiel auf höchstem Niveau; ein offenes Spiel gegen einen starken Gegner", sagte der Trainer gegenüber UEFA.com. "Beide Teams haben gezeigt, zu was sie bei diesem Turnier in der Lage sind. Es wird ein absolut ausgeglichenes Spiel werden."

Bei Spanien bangt man im den Einsatz von Verteidiger Jaime Sánchez, der am Freitag gegen die Niederlande einen Schlag auf den Knöchel bekam, während Frankreichs Yassine Benzia einsatzfähig sein sollte nach seinem Zusammenprall gegen Serbien am dritten Spieltag. De la Fuente fordert von seinen Spielern eine engagiertere Leistung als beim 3:2 gegen die Niederlande und freut sich schon darauf, dass seine Mannschaft gegen Frankreich ihr ganzes Potenzial ausschöpft. 

"Wir können besser spielen", sagte er. "Ich bin zufrieden mit den neun Punkten in der Gruppe, das war eine beachtliche Leistung. Wir sind sehr selbstkritisch und wissen, dass wir uns in manchen Bereichen verbessern können. Frankreich ist technisch sehr stark, sie haben gute Individualisten und sind auch physisch sehr stark, deshalb dürfen wir uns keine Fehler erlauben."

Sein 52-jähriger französischer Kollege Francis Smerecki saß auch 2010 schon auf der Bank, doch diesmal erwartet er eine ganz andere Partie. "Ein Spiel zwischen Frankreich und Spanien wird immer mit Spannung erwartet", sagte er. "Wir werden zwei Teams mit verschiedenen Spielweisen sehen. Spanien hat mehrere Spieler, die als Individualisten angreifen; Frankreich ist eine sehr stimmige Mannschaft. Als Kollektiv sind wir stärker als sie, denke ich, aber es wird auf jeden Fall ein sehr schweres Spiel werden."

Nach den Unentschieden gegen Georgien und Serbien sowie dem Sieg gegen die Türkei ist das Selbstvertrauen bei den Franzosen groß, und Smerecki ist auch durchaus zufrieden mit der Entwicklung, die seine Truppe im Verlauf der Endrunde genommen hat. "Die Moral ist gut", sagte er. "Wir haben uns physisch deutlich verbessert, grundsätzlich bin ich zufrieden mit meiner Mannschaft. Für diese Spieler ist es das erste Halbfinale, deshalb sind sie sehr motiviert."

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