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Halbfinale: Belgien - Frankreich, Deutschland - Russland

Deutschlands U17-Trainer Christian Wück sieht seine Mannschaft nicht zuletzt dank des zusätzlichen Regenerationstages gut gerüstet, um gegen Russland das Finalticket zu lösen.

Deutschland setzte sich im Viertelfinale im Elfmeterschießen durch
Deutschland setzte sich im Viertelfinale im Elfmeterschießen durch ©Sportsfile

Dienstag

Belgien - Frankreich (15 Uhr MEZ, Burgas) – Eurosport 2
• Bob Browaeys hat den Spielern von Belgien den Samstag frei gegeben, quasi als Belohnung für den Viertelfinaltriumph nach Elfmeterschießen gegen Kroatien. Zusammen mit seinem Trainerstab ging er ins Stadion in Stara Zagora, um sich den 3:0-Erfolg von Frankreich gegen Italien anzusehen. "Ich war sehr beeindruckt von den Franzosen", sagte er.

Belgiens Viertelfinalsieg im Video

"Das war eine herausragende Leistung. Sie spielen einen sehr modernen Fußball und man kann viele von den Eigenschaften erkennen, die junge Spieler haben sollten. Sie verteidigen stark, sind gut im Dribbling und im Passspiel. Dazu agieren sie sehr aggressiv und die körperliche sowie mentale Verfassung ist exzellent - eigentlich sind sie komplett. Trotzdem werden wir unserer Linie treu bleiben und unseren Stil durchsetzen."

• Jean-Claude Giuntini hat während des Turnierverlaufs fast von seinem gesamten Kader Gebrauch gemacht - und dies mit außerordentlichem Erfolg. Les Petits Bleus konnten alle Partien der Endrunde gewinnen und kassierten dabei kein einziges Gegentor.

"Unser drittes Gruppenspiel gegen Griechenland war enorm wichtig, weil wir fünf neue Spieler eingesetzt haben. Nur vier Spieler haben fast jede Minute bei diesem Turnier gespielt. Deshalb waren wir [im Viertelfinale gegen Italien] vielleicht die frischere Mannschaft." Nun geht sein Team als klarer Favorit ins Duell mit Belgien, das man im Februar in zwei Freundschaftsspielen mit 2:0 und 5:0 bezwingen konnte.

Höhepunkte von England gegen Russland

Deutschland - Russland (18.00 MEZ, Stara Zagora) – Eurosport 1
• Für Deutschland ist dies bereits das vierte Halbfinale in sieben Jahren. Nach dem dramatischen Sieg im Elfmeterschießen am Freitag gegen Spanien verbrachten die Spieler von Christian Wück einen Nachmittag in der historischen Stadt Nesebar am Schwarzen Meer, wo sie beim Shoppen waren und Delphine bewundert haben.

Russland verlor am Samstag beim 1:0 gegen England den rechten Flügelspieler Dmitri Pletnev, der sich in der 12. Minute den Knöchel verdrehte, und nach der Pause musste auch Kapitän Georgi Makhatadze raus. "Sie haben früh Wechsel vorgenommen und viele Spieler hatten in der zweiten Hälfte Krämpfe – sie waren sehr müde", sagte Wück. "Wir hatten einen Tag länger Pause, was sich als Vorteil herausstellen könnte. Gegen England standen sie in der Defensive stark. Sie sind eine starke Mannschaft mit drei oder vier sehr brauchbaren Spielern, so wie die Nr. 13 [Yegor Denisov], der gut darin ist, den Ball zu halten."

• Zwei Ziele wurden bereits erreicht, eines steht noch aus – so sieht Trainer Mikhail Galaktionov den bisherigen Turnierverlauf von Russland, Turniersieger von 2013. "Nun müssen wir versuchen, unser dritten Ziel zu erreichen [den Turniersieg], nachdem wir das bei den ersten beiden schon geschafft haben [Erreichen der K.-o.-Runde und die Qualifikation für die FIFA-U17-WM]", sagte er. "Deutschland ist absolut führend im europäischen Jugendfußball. Deren System ist ganz anders als das in den russischen Schulen, aber dies ist ein Halbfinale, und in dieser Phase können kleine Dinge das Ergebnis entscheiden."

Play-offs zur FIFA-U17-WM*
Kroatien - Italien (16.00, Sozopol)
Spanien - England (16.00, Sliven)

*Der UEFA stehen beim FIFA-Turnier sechs Plätze zu, die an die vier Halbfinalisten und an die beiden Gewinner der Play-off-Duelle der geschlagenen Viertelfinalisten gehen.

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