UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Itter auf eigenes Spiel fokussiert

Stabile Isländer stehen zwischen Deutschland und dem Halbfinale, aber Pascal Itter erklärt, dass er und seine Teamkollegen sich auf das eigene Spiel konzentrieren, um "einen großen Schritt Richtung Finale" zu machen.

Deutschlands Rechtsverteidiger Pascal Itter nach seinem Interview mit UEFA.com
Deutschlands Rechtsverteidiger Pascal Itter nach seinem Interview mit UEFA.com ©Sportsfile

Nach dem knappen Sieg gegen Georgien im ersten Spiel ist Deutschland nur noch einen Schritt vom Erreichen des Halbfinals entfernt. Zudem ist Stefan Bögers Mannschaft seit 26 Spielen unbesiegt.

Der Sieg gegen Georgien war nicht nur der 25. Erfolg in dieser unglaublichen Serie, sondern auch das sechste Spiel ohne Gegentor seit Beginn der Qualifikation, was zeigt, dass die Erfolge der letzten Zeit vor allem an einer starken Abwehr liegen. Rechtsverteidiger Pascal Itter, ein wichtiges Mitglied der Abwehrkette, sprach mit UEFA.com über Deutschlands Auftakterfolg sowie den möglichen Einzug ins Halbfinale.

"Es war ein schwieriges Spiel gegen Georgien", sagte Itter, ein technisch beschlagener und energischer Außenverteidiger, der in der Jugend vom 1. FC Nürnberg aktiv ist. "Im ersten Durchgang hatten wir unsere Probleme, aber in der zweiten Hälfte kamen wir besser mit der Taktik des Gegners klar und konnten wir uns steigern. Wir kamen besser in die Zweikämpfe, waren besser in der Offensive, und schlussendlich war es ein verdienter Sieg."

Deutschlands nächster Gegner Island stellte unterdessen unter Beweis, dass mit ihnen zu rechnen ist, schließlich konnten sie in ihrem ersten Spiel gegen Frankreich nach einem 0:2-Rückstand 24 Minuten vor dem Ende noch ein Remis holen. Itter erklärte, dass Deutschland ganz genau die Stärken von Gunnar Gudmundssons Mannschaft kennt, sich aber auf das eigene Spiel fokussieren will.

"Wir kennen Island und sind vorbereitet", fügte er hinzu. "Wir wollen uns auf unser eigenes Spiel konzentrieren und versuchen, im kompletten Spiel gegen Island wie im zweiten Durchgang gegen Georgien zu agieren. Hoffentlich können wir ein Ergebnis wie gegen die Georgier einfahren."

"Wir haben Selbstvertrauen, und es ist großartig, mit einem guten Resultat ins Turnier zu starten, aber wir wollen gegen Island kein Harakiri spielen. Wir wollen den Ball erobern und besonnen nach vorne spielen."

"Wir wissen, dass wir mit einem Sieg im Halbfinale stehen. Es ist aufregend, und das war unser Ziel zu Beginn der Gruppenphase, aber oberstes Ziel ist es, Island zu schlagen, und dann haben wir einen großen Schritt Richtung Finale gemacht."

Sollte Deutschland weiterkommen, würde sich Itter zu einer illustren Liste von Spielern gesellen, die in den vergangenen Jahren das Halbfinale erreicht haben. Zu dieser Gruppe zählt Mario Götze, Sieger von 2009 und zweifacher deutscher Meister mit Borussia Dortmund, sowie Toni Kroos, Halbfinalist von 2006 und Teilnehmer am Endspiel der UEFA Champions League mit dem FC Bayern München.

"Sie haben so viel erreicht", sagte Itter. "Das gibt uns wirklich eine zusätzliche Motivation, wenn man sieht, dass diese Spieler, die in diesem Turnier gespielt haben, solch ein hohes Niveau erreicht haben. Ich kann nur hoffen, dass ich eines Tages auch an der Reihe bin."