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Prominente Trainer in der UEFA Youth League

Unter den Trainern der Teams in der UEFA Youth League finden sich zwei ehemalige Weltmeister und ein Mann, der mit dem FC Basel einst Manchester United aus der UEFA Champions League warf.

Fabio Grosso, Weltmeister von 2006, trainiert den U19-Nachwuchs von Juventus
Fabio Grosso, Weltmeister von 2006, trainiert den U19-Nachwuchs von Juventus ©Getty Images

Die UEFA Youth League bietet den hoffnungsvollsten Nachwuchsspielern dieses Kontinents eine perfekte Plattform, wichtige Erfahrungen zu sammeln. Zuständig für diese hochtalentierten U19-Spieler sind oft genug Trainer, die selbst in ihrer aktiven Zeit auf höchstem Niveau gespielt haben. Aktuell finden sich zum Beispiel zwei ehemalige FIFA-WM-Gewinner und der Mann, der mit dem FC Basel 1893 im Jahr 2011 Manchester United FC aus der UEFA Champions League katapultierte.

UEFA.com stellt Ihnen die prominentesten Namen der Saison 2014/15 vor.

©AS Roma

Patrick Vieira (Manchester City FC)
Vieira trainiert den City-Nachwuchs seit Juni 2013. In seiner aktiven Laufbahn trug er als Mittelfeldspieler die Trikots von AS Cannes, AC Milan, Arsenal FC, Juventus, FC Internazionale Milano und, im Spätherbst der Karriere, von City. Für sein Heimatland Frankreich bestritt er 107 Länderspiele, bei der WM 1998 und der UEFA EURO 2000 holte er mit den Les Bleus den Titel. Letzte Saison führte Vieira die Citizens ins Viertelfinale der UEFA Youth League. In dieser Saison hat sich City als eines von fünf Teams schon nach dem vierten Spieltag für das Achtelfinale qualifiziert.

©Getty Images

Fabio Grosso (Juventus)
Grosso gewann als Linksverteidiger die Meisterschaft in der Serie A mit Inter und Juventus, sowie in der Ligue 1 mit Olympique Lyonnais. Hierzulande ist er vor allem durch seine Auftritte bei der WM 2006 bekannt, als er mit Italien den Titel holte und im Halbfinale gegen die DFB-Elf in der Verlängerung das 1:0 erzielte. Im Endspiel gegen Frankreich verwandelte er im Elfmeterschießen den entscheidenden Strafstoß.

2013 wurde er Assistent von Andrea Zanchetta beim Juventus Primavera Team, in der folgenden Saison war er Alleinverantwortlicher des Nachwuchsteams.

©Getty Images

Heiko Vogel (FC Bayern München)
Vogels Lebenslauf beinhaltet eine Besonderheit, denn er hat es geschafft, mit einem Verein ins Achtelfinale der UEFA Champions League zu kommen - das ist keinem seiner Kollegen in der UEFA Youth League gelungen. Vogel ist zum zweiten Mal Jugendtrainer bei den Bayern, wo er zuvor neun Jahre lang arbeitete und Thorsten Fink kennenlernte. In der Folge war er unter Fink beim FC Ingolstadt tätig und beerbte ihn im Oktober 2011 als Cheftrainer in Basel.

Während Vogels erstes Europapokalspiel mit einer 0:2-Heimniederlage gegen SL Benfica endete, sicherte sich seine Elf danach sieben Punkte aus den letzten drei Gruppenspielen, darunter ein legendärer 2:1-Sieg gegen Manchester United FC am letzten Spieltag, der den zweiten Platz in der Gruppe einbrachte und den Riesen United verdrängte. "Die Geschichte dieses Spiels ist schnell erzählt: David hat Goliath geschlagen", sagte Vogel, der seinen Posten im Oktober 2012 verließ, nach der Partie. "Ja, ich hatte Tränen in den Augen."

©AS Roma

Alberto De Rossi (AS Roma)
Alberto De Rossi ist der Vater des italienischen Nationalspielers Daniele De Rossi von der AS Roma. Er ist einer der bekanntesten Nachwuchstrainer Italiens, der schon unzählige Talente an den Profifußball herangeführt hat. "Der Topfußball interessiert mich nicht besonders", erklärte der 57-Jährige, der seit zwölf Jahren den Nachwuchs der Römer betreut. "Ich hatte zahlreiche Angebote von Profiklubs, aber ich arbeite lieber mit jungen Spielern; das ist meine wahre Leidenschaft."

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Bryan Roy (AFC Ajax)
Roy stammt aus der legendären Ajax-Jugendakademie und schaffte 1987 als 17-Jähriger den Sprung in den Profikader. Unter Johan Cruyff debütierte Roy in der ersten Liga und wurde in Amsterdam schnell Publikumsliebling. Vom linken Flügel aus fütterte er Dennis Bergkamp und Stefan Petterson mit Flanken. 1992 gewann er mit Ajax unter Louis van Gaal den UEFA-Pokal, ein paar Monate später zog er mit den Oranje ins Halbfinale der EURO '92 ein. In späteren Jahren spielte Roy noch für US Foggia, Nottingham Forest FC und Hertha BSC Berlin, ehe er sich 2001 nach einem kurzen Intermezzo bei NAC Breda zur Ruhe setzte.