"Das könnte auch das Finale sein"
Mittwoch, 14. Februar 2018
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Diese Partie hätte auch das Finale sein können: RB Leipzig muss im Sechzehntelfinale der Europa League mit dem SSC Napoli einen Titelaspiranten aus dem Weg räumen.
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Es ist eine Partie mit Endspiel-Charakter.
Schon im Sechzehntelfinale der UEFA Europa League treffen mit RB Leipzig und dem SSC Neapel zwei Schwergewichte und Titelaspiranten dieses Wettbewerbs direkt aufeinander.
In dieser Runde ist es das einzige Duell, bei dem zwei Mannschaften aufeinandertreffen, die aus der Champions League in diesen Wettbewerb kamen.
"Neapel ist eine Mannschaft, die um den Titel kämpft. Es könnte auch das Finale sein. Ich erwarte ein heißes Duell", sagte Leipzigs Yussuf Poulsen zu dieser Hammer-Begegnung.
Der aktuelle Bundesliga-Zweite Leipzig muss im Hinspiel zunächst auswärts in Italien ran. Über die außergewöhnliche Atmosphäre in Neapels Stadio San Paulo macht sich Stürmer Timo Werner jedoch keine Gedanken.
Er und sein Team wurden in der Champions League schließlich abgehärtet: "Bei Besiktas haben wir das Extrem in Europa erlebt. Uns kann jetzt nichts mehr schocken."
Auch die große Historie des SSC Neapel ist kein zusätzlicher Ansporn für Europapokal-Neuling Leipzig.
"In diesem Stadion hat schon Maradona gespielt. Er macht für uns morgen keine Motivation aus, aber gegen den Ersten der Serie A zu spielen schon", sagte Trainer Ralph Hasenhüttl am Mittwochabend auf der Pressekonferenz.
Leipzig geht gut gewappnet in die Kracher-Partie gegen den aktuellen Tabellenführer der Serie A.
"Wir bereiten uns auf den schwerstmöglichen Gegner vor. Wir müssen morgen sehr flexibel agieren. Wichtig wird vor allem sein, dass wir das, was wir spielen, mit 100 Prozent durchziehen", so Hasenhüttl.
"Wir wollen zunächst die Null halten. Und unsere Offensive funktioniert. Wir sind immer in der Lage, ein Tor zu schießen", sagte Werner zur taktischen Vorgehensweise.
Ein Auswärtstor wäre für ihn und sein Team wichtig und wünschenswert, denn Neapel erweist sich als äußert treffsicher: Dries Mertens (19 Tore in dieser Saison), Lorenzo Insigne (10) José Callejon (9) und Kapitän Marek Hamsik (7).
Top-Torjäger Mertens ist für das Hinspiel zwar gesperrt, wird im Rückspiel in Leipzig aber deshalb umso motivierter sein. Bei RB kann Hasenhüttl in Neapel auf die bestmögliche Elf setzen, nur Stefan Ilsanker fehlt gesperrt.