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Aus für die Austria

Austria Wien musste sich mit einem 0:0 gegen AEK Athen begnügen. Die Wiener hätten einen Sieg benötigt, um noch aufzusteigen, mussten aber so die diesjährige Saison in Europa beenden.

Hier gibt es alle Höhepunkte des 6. Spieltags der UEFA Europa League 2017/18.

Die Wiener Austria verabschiedete sich mit einem torlosen Unentschieden gegen AEK Athen aus der UEFA Europa League. Nach sechs Spieltagen landeten die Violetten mit fünf Punkten auf Rang vier in der Gruppe D.

Trotz eisiger Temperaturen fanden rund 23.000 Zuseher den Weg ins Ernst Happel Stadion, 2.000 davon unterstützten die Gäste. Die Ausgangssituation war so, dass die Österreicher dringend einen Sieg benötigten, den Hellenen hingegen genügte auch ein Punkt zum Aufstieg.

Im ersten Durchgang sah man nur wenig von der prognostizierten heißen Partie. Die Austria, die gewinnen musste agierte überaus vorsichtig und verlegte sich aufs Kontern. Die Griechen hatten mehr vom Spiel, wurden aber auch nur selten gefährlich.

Nach nur wenigen Minuten setzte Kostas Galanopoulos einen Schuss vom Sechzehner nach Fehlpass von Michael Blauensteiner knapp neben das Tor. Die beste Gelegenheit hatte Sergio Araujo, der völlig frei am Elferpunkt an den Ball kam – und diesen in den Wiener Nachthimmel jagte.

Die Austria hatte mit einem Versuch von Dominik Prokop bestenfalls eine Halbchance. Man hatte seltsamerweise nicht unbedingt das Gefühl, dass es in dem Spiel für beide Teams um den Aufstieg ging.

Im zweiten Durchgang änderte sich das Bild zunächst nur marginal. Der FAK bekam etwas mehr Kontrolle im Mittelfeld und AEK zog sich etwas weiter zurück. Ins Schwitzen kamen die Griechen deswegen aber noch lange nicht. Bis zur 69. Minute, denn da wurde es erstmals gefährlich.

Torhüter Panagiotis Tsintotas faustete eine Flanke von Raphael Holzhauser direkt zu Ismael Tajouri-Shradi. Dessen Flugkopfball segelte haarscharf am leeren Tor vorbei. Es sollte eine Art Weckruf sein, bedingungsloses Risiko nahm die Austria aber dennoch nicht.

Die Austria ging erst in den letzten zehn Minuten ein größeres Wagnis ein und setzte alles auf eine Karte. Die Wiener wollten noch den Sieg einfahren, aber es blieb beim torlosen Remis, auch weil die AEK-Abwehr den so wichtigen Treffer nicht zulassen wollte und solide das torlose Spiel über die 90 Minuten brachte.