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Basel verliert trotz Aufholjagd

St-Étienne - Basel3:2
Die Schweizer holten zwar einen 0:2-Rückstand noch auf, mussten sich den Gastgebern am Ende aber trotzdem geschlagen geben.

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  • Sall und Monnet-Paquet verschaffen St-Étienne eine 2:0-Führung 
  • Samuel verkürzt kurz vor der Pause auf 1:2
  • Janko gleicht in der 56. Minute vom Elfmeterpunkt aus
  • Bahebeck sorgt für den 3:2-Endstand
  • Das Rückspiel findet nächsten Donnerstag in Basel statt

Der FC Basel muss sich im Hinspiel der Runde der letzten 32 der UEFA Europa League dem AS St-Étienne mit 2:3 geschlagen geben, auch wenn die Schweizer zunächst einen 0:2-Rückstand noch wettmachen konnten.

Die Gastgeber machten in den ersten zehn Minuten erheblich Druck und drängten die Schweizer in deren eigene Hälfte. Schon in der 9. Minute brachte Kapitän Moustapha Sall die Gastgeber nach einer Freistoßhereingabe von Oussama Tannane von rechts am langen Pfosten per Kopf in Führung. Der Ball ging dabei sogar noch an den rechten Innenpfosten, bevor er endgültig im Tor landete.

Basel war im Anschluss zwar um Torchancen bemüht, etwas Zwingendes wollte jedoch zunächst nicht herausspringen. Zumindest defensiv standen die Schweizer nach dem Gegentor sicherer und ließen die Franzosen nicht mehr wie noch zu Beginn gewähren.

Kurz nach Basels ersten beiden Torschüssen der Partie (36. und 37.) erhöhte St-Étiennes Kévin Monnet-Paquet nach einer Ecke von Renaud Cohade ebenfalls per Kopf auf 2:0. Die Antwort der Schweizer ließ diesmal aber nicht lange auf sich warten: Walter Samuel verkürzte kurz vor der Pause auf 1:2 und verwandelte Breel Embolos Freistoßhereingabe von rechts ins rechte untere Eck.

Basel begann die zweite Hälfte, wie die Gäste die erste begonnen hatten. Marc Janko und Michael Jung prüften kurz hintereinander Stéphane Ruffier im Tor der Franzosen, beide vergaben zunächst aber noch den Ausgleichstreffer. Für den sorgte kurz darauf aber Janko, der einen Handelfmeter für Basel souverän verwandelte und sein Team zurück ins Spiel brachte. Renato Steffen hatte alleinstehend vor Ruffier sogar noch die Basler Führung auf dem Fuß (61.).

In der Folge waren beide Mannschaften sichtlich bemüht, die Partie noch für sich zu entscheiden. Schließlich war es der eingewechselte Jean-Christophe Bahebeck, der die Führung der Gastgeber nach 77 Minuten wieder herstellte: Der Joker nutzte eine kurze Unaufmerksamkeit der Basler Defensive aus und verwandelte aus 16 Metern eiskalt flach ins linke Eck. Den erneuten Rückstand konnten die Schweizer in den verbleibenden zehn Minuten nicht mehr ausgleichen.

Basel wird trotz Aufholjagd nicht belohnt
Nach St-Étiennes 2:0 in der 39. Minute schien die Partie zunächst so gut wie entschieden, doch Basel kämpfte sich zurück ins Spiel. Der Anschlusstreffer erfolgte noch vor der Pause, nach der Halbzeit sorgte Janko vom Elfmeterpunkt für den Ausgleich. Am Ende wurden die Schweizer trotzdem nicht belohnt für ihre Aufholjagd und mussten noch einen weiteren Gegentreffer hinnehmen.

Bahebeck macht den Unterschied
Er kam, sah und traf. Der eingewechselte Bahebeck wurde seiner Jokerrolle mehr als gerecht, erzielte in der 77. Minute das goldene Tor und bescherte seiner Mannschaft doch noch den Sieg gegen die Schweizer.