Rapid schafft Comeback gegen Villarreal
Donnerstag, 17. September 2015
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Rapid Wien - Villarreal 2:1
Zuletzt blieb der Erfolg bei den Grün-Weißen aus, gegen die Spanier wurde aber ein Rückstand in einen Sieg umgewandelt
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- Rapid Wien überrascht gegen Villarreal im Ernst Happel Stadion und gewinnt 2:1
- Nur wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff bringt Léo Baptistão die Gäste in Führung
- Ein Doppelschlag durch Stefan Schwab und Steffen Hofmann direkt nach Seitenwechsel dreht die Begegnung für die Österreicher
- In der Schlussphase wird es hektisch, Rapid bringt aber den Vorsprung über die Zeit
Zoran Barisic schickte seine Elf erwartungsgemäß aufs Feld, Philipp Prosenik erhielt den Vorzug gegenüber Deni Alar an vorderster Front. Marcelino würfelte seine Mannschaft wie angekündigt ordentlich durch. Einzig Victor Ruiz behielt seinen Platz in der Startformation im Vergleich zum Ligaspiel in Granada.
Beide Teams starteten verhalten in die Begegnung, Risiko wurde nur selten genommen. So ist es auch nur logisch, dass die Anfangsphase nicht mit tollen Chancen und spielerischen Leckerbissen in Erinnerung bleibt. Es dauerte bis zur 19. Minute, ehe das erste Schmankerl ausgepackt wurde. Adrían López leitete einen weiten Pass mit der Ferse volley zu Léo Baptistão, alleine vor dem Tor jagte dieser den Ball aber auf die Ränge.
Von da an wurde die Partie besser, auch Rapid wurde aktiver. Philipp Prosenik hatte den Jubelschrei schon auf den Lippen, seine Direktabnahme nach Flanke von Stefan Stangl verfehlte das Ziel aber haarscharf. Alles deutete auf einen torlosen Halbzeitstand hin, da schlug Villarreal aber doch noch zu. Nach einer flachen Hereingabe von Antonio Rukavina stimmte die Zuordnung nicht, überlegt setzte Baptistão zum Kopfball an und versenkte diesen im kurzen Eck. Ein Tor zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt.
Einen Rückstand aufholen, das ist aber die Spezialität des SK Rapid in dieser Saison. 50. Minute, Freistoß von Steffen Hofmann, Stefan Schwab scheiterte mit dem Kopf, den Nachschuss mit dem Fuß drückte er aber aus einem Meter in die Maschen. Damit nicht genug, denn Prosenik wurde 180 Sekunden später im Strafraum zu Fall gebracht. Hofmann trat zum fälligen Elfmeter an und verwertete eiskalt.
So selten die 36 200 Zuseher im ersten Durchgang Tormöglichkeiten zu sehen bekamen, so häufig waren sie in dieser Phase. Antonio Rukavina und Victor Ruiz nutzten ihre Gelegenheiten aber nicht. Durch die lautstarke Unterstützung der eigenen Fans behielten die Wiener aber die Nerven und kontrollierten die Begegnung.
Erst in den letzten Minuten wurde es brenzlig, Ján Novota zeichnete sich aber gleich zwei Mal aus. Den fast sicheren Ausgleich hatte aber Cédric Bakambu am Fuß – aus kürzester Distanz schoss er aber drüber. Somit blieb es beim überraschenden 2:1. Am 1. Oktober müssen die Grün-Weißen in der nächsten Runde bei Dinamo Minsk bestehen, Villarreal empfängt Viktoria Plzeň.